Unterwegs in Tübingen

Ein Besuch in der alten Unistadt am Neckar. Das Wetter war für Mai eher mäßig und trotzdem war die  Altstadt richtig voll. Diesen Blick kennt wohl jeder, der mal in Tübingen war:

Der Hölderlinturm erinnert an den Dichter Friedrich Hölderlin, der geisitg umnachtet die letzten Jahre seines Lebens hier in der Obhut eine Tischlers verbrachte. Ich sehe mir die bescheidene Gedenkstätte an, die an ihn erinnert und natürlich kommt mir auch sein Gedicht „Hälfte des Lebens“ in den Sinn:

Mit gelben Birnen hänget
Und voll mit wilden Rosen
Das Land in den See,
Ihr holden Schwäne
Und trunken von Küssen
Tunkt ihr das Haupt
in heilgnüchterne Wasser.

Weh mir, wo nehm ich, wenn
Es Winter ist, die Blumen und wo
Den Sonnenschein
Und Schatten der Erde?
Die Mauern stehn
Sprachlos und kalt. Im Winde
Klirren die Fahnen.

Noch mehr Tübingen gibt’s hier. Es sind einfach ein paar Stimmungsbilder von gestern: