Unterwegs in Irland – das Ende der Reise und Féach tú Éirinn

Eine Reise voller Eindrücke und vieler Inspirationen ist vorüber. Eine Woche ist natürlich viel zu wenig, um die Vielschichtigkeit der Grünen Insel zu erfassen. So bleibt nur, nochmal wiederzukommen. Aber hier sind nochmal ein paar Bilder von der letzten Etappe.


Den Rock of Cashel umgeben viele Geschichten. Ich erinnere mich an eine Geschichte, nach der Patrick den Teufel aus Irland vertrieben haben soll. Dieser hat auf seiner Flucht den Felsen ausgespuckt, auf dem dann die Burg entstanden ist.
Sie war in früheren Zeiten die Festung oder Burg des Clans der Eóghanachta, der ehemaligen Herrscher von Munster.


Als Urlaubslektüre habe ich ein paar Bücher eines gewissen Peter Tremayne dabei. Es sind historische Kriminalromane um die im 7. Jahrhundert lebende irische Nonne und Anwältin Fidelma. Deren Bruder ist zu dieser Zeit König in Cashel und natürlich gehen mir die Bilder jetzt durch den Kopf.
Für einen kurzen Moment verschwinden die Ruinen vor meinen Augen. Ich höre das Wiehern von Pferden und das Klirren eines Schmiedehammers auf einem Amboss.
Eine rothaarige Frau geht über den Burghof und neben ihr ein Mann in einer Mönchskutte.

Das Ganze dauert nur einen Wimpernschlag, dann hat mich die Wirklichkeit wieder.







Die Klosteranlage von Glendalough, das Tal der zwei Seen in den Wicklow-Montains südlich von Dublin ist die letzte Etappe der Reise.

War sie zu kurz? Vielleicht, aber das Schöne ist ja, dass ich nochmal wiederkommen kann.

Zum Abschied gehen mir ein paar Zeilen aus dem Lord of the Rings durch den Kopf und sie erscheinen mir hier sehr passend:

The road goes ever on and on,
down from the door where it began,
now far ahead the road has gone
and I must follow if I can
persueing it with weary feet
until it joins some longer way
where many paths and errands meet

and wither than I cannot say.














 

 

Féach tú Éirinn



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