Es gibt wieder ein neues Projekt – Novemberweg

Dieses Mal will ich euch noch früher als sonst an der Entstehung für den neuen Song teilhaben lassen. Deshalb gibt es vor der ersten Strophe die Gedanken dazu vorab.
Die Idee dazu ist mir an Allerheiligen gekommen. Dieser Tag hieß bei den Kelten ja Samhain und war das erste der großen Jahresfeste. 
Die Zeit der Kelten ist ja lange vorüber, aber die Vorstellung vom Fest des Abschieds, bei dem die Verstorbenen geehrt werden, gibt es ja immer noch.

In der ersten Strophe wird es ein nebliger und stiller Novembermorgen sein. Nebel hüllt die kahlen Bäume ein und auf den Wegen glitzert der Raureif wie Sterne.
Das ist für mich eine gute Zeit, um alleine unterwegs zu sein. Der November ist die richtige Zeit für einen Rückblick auf das, was ich übers Jahr getan habe und welche Konsequenzen das hatte. Und es ist eine Chance, mich selbst wieder besser kennen zu lernen.
Vielfach wird dieser Monat ja mit Ende und Tod und Vergänglichkeit gleichgesetzt.
Ich denke, das ist zum Teil auch richtig. Nur ist ein Ende ja immer auch der Anfang von etwas Neuem und das kommt in vielen Gedanken zum November zu kurz.

In der zweiten Strophe wird es zögernd hell. In dieser Jahreszeit hat das Licht eine ganz andere Bedeutung als im Sommer. Die Natur ruht auch am Tag. Die Vögel sind in den Süden gezogen und haben die Wärme mitgenommen. Die Felder sind kahl und grau.
Wie wird dieser Winter werden? Welches Gesicht wird er uns zeigen? Werden Frost und Sturm das Licht vertreiben?

So viele Fragen…

Vier Strophen sollen es insgesamt werden und ich werde euch auf dem laufenden halten.