Der sechste Tag – Connemara

08:20 Uhr
Heute geht es nach Connemara, dem nördlichsten Punkt der Reise. Es ist deutlich kühler als an den vergangenen Tagen.
11:30 Uhr
Die Hills of Connara sind karg und felsig und mit hartem Gras bewachsen. Natürlich gibt es auch hier den allgegenwärtigen Rhododendron. Der wächst in Irland wie Unkraut. Diese Pflanze liebt ja den sauren Torfboden und wir kommen auch an Mooren und Torfabbau vorbei.
Diese Gegend ist die Welt von James Joyce und William Butler Yeats.


13:00 Uhr
Mittagspause in Westport. Die Stadt hat viele kleine Läden, bei schönerem Wetter wäre es noch schöner gewesen.
14:00 Uhr
Der Croagh Patrick, der Berg des heiligen Patrick ist von tiefhängenden Wolken eingehüllt. Hier ist auch ein Denkmal eines Coffin Ship. Das waren Auswandererschiffe, bei denen der Laderaum mit den Menschen darin am Beginn der Überfahrt zugenagelt wurde. Ein schwimmender Sarg, in dem viele das Ende der Reise nicht erlebt haben.
Bei dieser Vorstellung und beim Anblick des Bronzedenkmals mit seinen Skeletten läuft es mir kalt über den Rücken.
16:20 Uhr
Kylemore Abbey ist ein Herrensitz, den ein reicher Kaufmann für sich und seine Frau gebaut hat. Jetzt ist es ein Kloster.