Mit der letzten Strophe ist das Lied Waldseele fertig geworden. Die Grundlage dafür ist ja eine Geschichte, die ich nicht selbst geschrieben habe.
Das ist ein bisschen so, als ob man die Schuhe einer anderen Person anzieht und versucht, den gleichen Weg zu gehen.
Es war eine sehr interessante Erfahrung, die mir viele neue Einsichten gebracht hat.
Hier ist die letzte Strophe vom Lied Waldseele:
Du kannst niemanden sehn und doch spürst die Kraft,
die hier alles Leben durchfließt
In Erde und Luft wohnt schon immer ein Zauber,
der wirkt, auch wenn du ihn nicht siehst.
Und der macht dir auch dann den Blick wieder klar,
als ob ein Schleier sich hebt.
Nachdenklich trittst du ins Freie hinaus
und fühlst dich gestärkt und belebt.
Die Seele des Waldes ist so alt wie die Zeit
Und so jung wie ein Morgen im Mai.
So hart wie ein Fels und so flüchtig wie Rauch,
Eine Feder so leicht und so frei.