Der Sommer ist von seinem Weg nach Süden für ein paar Tage umgekehrt und singt der Herbstfrau sein Abschiedslied. Es ist für mich ein Versprechen und eine Hoffnung, dass er wie zu allen Zeiten auch im nächsten Jahr wieder da sein wird.
Dieser Tag und dieser Gedanke wird in meinem nächstes Songprojekt „Hoffnung“ Aufnahme finden. Ich bin im Moment noch bei der Gedankensammlung und bis zur Veröffentlichung der ersten Strophe wird es noch ein paar Tage dauern.
Da ein Bild mit Poesie immer viel besser zur Geltung kommt, gibt es ein paar Zeilen von Theodor Storm. Das Gedicht heißt „Die neuen Fiedellieder“ und ist viel zu lang, um es hier ganz wiederzugeben.
Zwei Strophen davon haben mich besonders angesprochen:
Wie dort hoch die Wolken ziehen!
durch die Saiten fährt der Wind;
Und er weht die leichten Lieder
In die weite Welt geschwind.
Musikanten wollen wandern!
Schon zur Neige ging der Wein;
Ziehn die Lieder in die Weite,
Muß der Spielmann hinterdrein.