Der Mai ist für mich einer der schönsten Monate des Jahres. Das Frühlingsgrün der Wälder hat jetzt seine intensivste Farbe und es ist auch die Zeit der blühenden Obstbäume. Erich Kästner hat ihn in seinem Gedicht als Mozart des Kalenders bezeichnet und da stimme ich ihm vollständig zu. Der Mai hat für mich aber immer auch eine melancholische Seite. Mit ihm ist der Frühling vorüber und es beginnt der Sommer, die hellste Zeit im Jahr.
So stehe ich an meinem Weiher und fühle Freude und Traurigkeit zugleich. Das ist ja nichts Schlechtes und ich finde, dass diese widersprüchliche Stimmung gut für meine Kreativität ist.