Zu Anfang muss ich gleich ein Geständnis machen: Zumindest die erste Geschichte gibt es in dem von mir erwähnten Buch nicht. Die Inspiration ist ein Lied, das ich vor langer Zeit gehört habe und in dem sich ein Mädchen in einen Schwan verliebt. Ich habe daraus meine eigene Geschichte gemacht. Der Schwan als verzauberter Mensch ist ein Motiv, das in der keltischen Mythologie öfters verwendet wird. Die Kinder des Lir aus Irland sind ein gutes Beispiel dafür.
Bei meinem Vorbild wird das Mädchen am Schluss der Geschichte selbst zum Schwan und fliegt mit ihrem Geliebten davon. Ich habe es umgedreht. Bei mir ist der Schwan eine Königin und der wandernde Spielmann findet sie mit gebrochenem Flügel im Schilf.
Ich musste feststellen, dass sich das nicht in eine einzige Strophe pressen lässt. Deshalb gibt es heute den ersten Teil. Wie es letztlich ausgehen wird, kann ich selbst noch nicht sagen. Der Schluss des Liedes liegt noch im Dunkel und ich muss ihn noch finden.
Hier ist also die zweite Strophe von Fairy Tales:
Es ging einst ein Spielmann am Ufer entlang,
Der Sommer ging grade ins Land;
Als er mit gebrochenem Flügel im Schilf
Eine Schwanenkönigin fand.
Und er schiente die Schwinge und er nahm ihr den Schmerz
Und er sang seine Lieder für sie.
Und sie hörte zu, irgendwann sang sie mit;
Musik ist die stärkste Magie.