In der kalten graue Stunde vor der Morgendämmerung ist die Nacht immer am dunkelsten.
Sie wird die Stunde des Wolfs genannt. Man wacht auf, kann nicht mehr einschlafen und alle Sorgen und Ängste wirken übergroß und unlösbar.
Gespenster und Dämonen scheinen jetzt am mächtigsten zu sein.
Am Himmel zieht die Wilde Jagd mit einem fürchterlichen Gerassel unter Schreien, Johlen, Heulen, Jammern, Ächzen und Stöhnen durch die Lüfte.
Soll mein Song mit solchen Bildern enden?
Ich habe beschlossen, dass die letzte Strophe komplett anders sein soll. Der Text wird anders sein, die Bilder werden andere sein und ich werde die Tonart von Moll nach Dur drehen.
Lasst euch überraschen…
Hier kommt jetzt die dritte Strophe:
Nordwind treibt den Winter her,
Lässt die Steine krachen.
Fahnen klirren, ersten Schnee,
Bringen Wolkendrachen.
Über mir die Wilde Jagd,
Wohin wird sie führen?
Nachtgespenster, Höllenspuk,
Lässt mein Blut gefrieren.
Windzeit, Wolfszeit
Und mein Kompass geht im Kreis,
Welche Richtung soll ich von hier gehen?
Hexenzeit, Dunkelzeit,
Düster ist das Tageslicht
Vor mir kann ich keinen Weg mehr sehen.