Zwölftel Blick – März

Der Winter ist noch lange nicht vorbei. Schneefall und Temperaturen um den Gefrierpunkt lassen keine Frühlingsgefühle aufkommen. Ostern im Schnee? Hatten wir in der Vergangenheit auch schon mal. Aber gerade jetzt könnten wir doch alle ein bisschen Wärme und Licht gebrauchen. Hier sind meine Gedanken zu diesem Monat.
Ich habe mich beim nächsten Songprojekt für die Idee mit dem Lieblingsplatz am Meer entschieden. Das Meer werde ich auch in diesem Jahr nicht sehen. Ich kann nur davon träumen und das in einem Lied zum Ausdruck bringen.
Es wäre das letzte Stück zum dritten Album. Dem werde ich den Titel Saitenlieder geben.
Ich arbeite auch an meinem ersten eigenen Livestream. Er wird den Titel Jahreszeiten tragen und die Liedauswahl wird entsprechend sein. Das ist dann so eine Art Premiere, ob ich mit diesem Format zurechtkomme. Natürlich kann es den Auftritt vor einem Publikum nicht ersetzen. Bei den ersten Tests habe ich gesehen, dass ich in einen luftleeren Raum hinein spielen muss. Es wird anders als bei der Offenen Liederbühne. Die findet ja in einem Zoom-Meeting statt und ich habe beim Spielen die Gesichter der anderen Liedermacher vor Augen. Beim eigenen YouTube-Livestream ist es nicht so. Und ich kann während des Auftritts natürlich auch nicht den Chat bedienen. Das wird mich aber nicht abhalten.
Die Musik ist mein Mittel, um mit der gegenwärtigen Situation klarzukommen. Und den schweren grauen Nebel auf Abstand zu halten, der sich auf die Seele legen will.
Bald ist April und ich hoffe auf wärmere Tage und Licht und blühende Bäume. Aber das ist dann schon wieder ein ganz anderer Blick…