Hoffnungsblumen – die zweite Strophe

Und wenn morgen die Welt unterginge, würd ich heut noch ein Apfelbäumchen pflanzen …
So soll es Martin Luther gesagt haben. In meiner zweiten Strophe soll es genau darum gehen.
Die Nachrichten sind voll von Katastrophenmeldungen. Seit Beginn der Pandemie scheinen wir in einer Art Dauerschleife der Krisen zu leben. Das wirkt sich ganz ohne Frage auf meine Kreativität aus. Die zweite Strophe war deshalb auch etwas ins Stocken geraten. Jetzt ist sie fertig. Sie ist nachdenklicher geraten, als ich eigentlich wollte. Trotzdem gehören auch die Apfelblüten bei mir zu den Hoffnungsblumen. Und ein neues Lied ist wie das Pflanzen eines Baums der Hoffnung.
Lest selbst:

Apfelbaum gepflanzt am Abend
einer ungewissen Zeit
In der es nicht klar ist
Ob es einen Morgen gibt
Welt im Wandel, nichts mehr sicher
Außer unsren Fragen
Ob man das behalten kann
Was man verzweifelt liebt.

Himmelsblume, Apfelbaum, roter Mohn, Vergissmeinnicht
Klare Luft und Blütenträumeschimmer
Warmes Licht und frisches Grün
Junges Gras im Morgenwind
Frühlingsluft
Und Hoffnung gibt es immer.

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