Yule – Wintersonnenwende und der kürzeste Tag des Jahres

Bei den Kelten hieß das Fest zur Wintersonnenwende Yule. In dieser kürzesten Nacht des Jahres bringt die Göttin tief in der Erde das Sonnenkind zur Welt. Diesen Mythos gibt es in ganz vielen Kulturen überall in der Welt.
Die Geburt des Lichts in der längsten Nacht des Jahres war für unsere Vorfahren schon immer der Anlass, mit magischen Zeremonien die Wiedergeburt des Lichts zu beschwören.
Das Feuer als mythische Kraft vertreibt die Dunkelheit und die Kälte.
Die Dunkelheit ist gebannt und was tot und verloren schien, wird wieder erwachen.
Unser Weihnachten ist letztlich nichts anderes als eine Variante davon.
Danach beginnt die „Zeit zwischen den Jahren“ oder auch die „Zeit zwischen den Zeiten“. Es ist die Zeit der Rauhnächte. Eine Gelegenheit, um innezuhalten und über das vergangene Jahr nachzudenken. Es ist vorüber, aber das neue Jahr scheint noch weit entfernt zu sein.
Ich werde nach den Weihnachtstagen davon berichten. Ein Blick zurück und ein Blick voraus.
2022 hat ganz tiefe Eindrücke bei mir hinterlassen. Aber das ist schon wieder eine andere Geschichte.