Regenharfe – die vierte Strophe

Mich selbst aus einer anderen Perspektive zu beschreiben, ist ein ganz neuer poetischer Ansatz. Das ist das erste Lied, das ich in dieser Form gemacht habe. Vom Buch über Frankie Presto sind nur wenig Details eingeflossen. Aber das Grundkonzept habe ich übernommen. Und ein paar Gedanken daraus, die sich für mich richtig angefühlt haben.
Die letzte Strophe habe ich dreimal verändert. Anfangs war sie ziemlich dunkel. Sie handelte von verwelkten Blütenzweigen und dass die Sommerenergie verloren ist. Diesen Weg wollte ich dann doch nicht gehen. Und auch die Regenharfe hätte mit Sicherheit etwas dagegen gehabt. Sie hat mich letztlich wieder auf den richtigen Weg gebracht.
Hier ist die letzte Strophe und der Abschluss:

Aus der Nacht, dem Zeitenmorgen
Noch bevor der Tag erwacht
Bin ich aus dem Wind entstanden
Bin aus Feenstaub gemacht.

Hast dich in so vielen Tagen
Immer nur im Kreis gedreht,
Und den Ausgang nicht gefunden,
Der zu hellen Räumen geht.
Doch ich bring dir Blütenzweige
Sonnenwarme Energie,
Denn ich bin die Regenharfe,
Liederwege enden nie.