Vieles geht mir gerade durch den Kopf. Die Tatsache, dass der Sommer meines Lebens sich dem Ende zuneigt und nicht mehr wiederkommen wird. Ich spüre den Herbstwind in meinen Zweigen. So viele Fragen. Was wird aus meinen Liedern werden, wenn es mich nicht mehr gibt? Was fange ich mit der Zeit an, die mir noch gegeben ist? Wieviel wird das sein?
Soll ich mit der Musik weitermachen und wird am Ende alles zu Staub werden?
Die Antwort der Regenharfe ist eindeutig: Den Weg weitergehen und die neue Melodie finden. Ich muss es versuchen.
Hier ist die zweite Strophe:
Aus der Nacht, dem Zeitenmorgen
Noch bevor der Tag erwacht
Bin ich aus dem Wind entstanden
Bin aus Feenstaub gemacht.
Später Sommer, Blütenträume
Welke Blätter, gelbes Laub
Herbstwind seufzt in deinen Zweigen
Und am Ende bleibt nur Staub.
Geh nur weiter, bleib nicht stehen
Suche diese Melodie
Denn ich bin die Regenharfe,
Sing das Lied der Melancholie.