Ein Baum ist eine Frau – wie kann es auch anders sein?
Seit dem Morgen der Welt steht sie an diesem Platz.
Im Frühling badet sie im grünen und silbernen Licht und ihre zarten Knospen atmen den frischen und neuen Duft des jungen Jahres.
Im Sommer bedecken ihre belaubten Zweige einen Teppich aus Wildblumen und grünen Gräsern mit schattigen Mustern.
Der Herbst ist für sie wie ein zweiter Frühling, in dem jedes ihrer Blätter zu einer bunten Blüte wird.
Im Winter bedecken Raureif und Schnee ihre Zweige und sie träumt in der tiefen Stille einem neuen Frühling entgegen.
Hier ist die erste Strophe:
Weltentor und Zauberbaum
steht sie hier seit vor der Zeit.
Damals war die Welt am Anfang,
goldnes Licht und Leichtigkeit.
Warmer Regen, milde Nächte,
sonnenhelle Harmonie;
Harfenklänge, Elfenstimmen,
Chor der Großen Melodie.