Durch das Konzert am vergangenen Samstag bin ich erst jetzt zum nächsten Zwölftel Blick gekommen. Eigentlich hatte ich gehofft, jetzt ein tolles Frühlingsbild präsentieren zu können. Aber der eisige Ostwind hat Kälte gebracht und Schnee und so schnell wird es wohl nicht wärmer werden. Vielleicht sollte ich den Frühling mit einem neuen Lied herbeisingen? So eines mit Sehnsucht nach warmer Luft, die schon am Morgen über das Gesicht streicht? Wo die Abende im Freien endlos scheinen und die Zeit langsamer zu vergehen scheint?
Ja, vielleicht sollte ich das wirklich machen.

Das Konzert lief einfach super. Eine tolle Atmosphäre, der Raum fast ganz voll und eine großartige Akustik. Besser hätte es gestern abend nicht laufen können. Es waren viele bekannte Gesichter da und auch viele neue.
Bilder sind auch jede Menge gemacht worden und die werde ich noch teilen, sobald ich sie habe.
Hier sind noch ein paar Stimmen von Zuhöreren:

„Du steigerst dich jedes Mal noch ein Stück mehr. Ich werde immer wiederkommen“
„Sie haben uns in Ihre Geschichten mitgenommen und wir sind glücklich, dass wir ein Teil davon sein konnten“
„Es ist schon sehr ungewöhnlich, dass ein Mann solche poetischen Texte schreibt. Die Texte und die Melodien sind eine perfekte Harmonie“ (Ich muss gestehen, darüber habe ich mich besonders gefreut)

Seit heute hängt das Plakat vom Konzert wieder in die Schaukästen der Stadt. Noch vier Tage sind es bis zum Konzert und ich bin sehr gespannt, wie es diesmal wohl werden wird. Mit dem vergangenen Wochenende hat sich ja das Wetter gedreht und die Winterkönigin hat ihrem weißen Mantel aus Schnee vom Land weggezogen.
Der Zauber des Frühlingskinds verwandelt dann hoffentlich bald die Krone aus Silberfrost und Tau in Frühlingslichtblumen.

 

 

 

 

 

 

Die Schwäbische Alb zum Träumen und Schwelgen

Ich habe dieses Buch als Geburtstagsgeschenk bekommen und war sofort davon begeistert. Die schwäbische Alb ist keine Landschaft, die sich dem Betrachter sofort erschließt. Erst wenn man sich darauf einlässt und Zeit darin verbringt, lässt sich ihr Zauber spüren.
Der Titel „Verborgene Schönheiten“ hat für mich eine doppelte Bedeutung. Er bezieht sich gleichermaßen auf das Buch und die grandiose Landschaft der Alb selbst.
Ich habe Thomas Faltin gefragt, ob ich sein Buch hier auf meiner Website vorstellen darf und er hat sofort ja gesagt. Er schreibt: „Ganz herzlichen Dank für Ihren Brief – über Ihren Zuspruch habe ich mich sehr gefreut. Danke dafür! Wenn ich mir Ihre schönen und sehr gefühlvollen Lieder anhöre, so habe ich den Eindruck, dass Ihrer und mein Blickwinkel auf die Welt doch ganz ähnlich sind. Es sind eben die leisen Töne, die zählen. Ich würde mich natürlich sehr freuen, wenn Sie mein Buch auf Ihrer Website vorstellen. Und vielleicht laufen wir uns ja auch einmal über den Weg.“
Ja, das mit dem Blickwinkel auf die Welt ist mit Sicherheit so. Das habe ich beim Blättern in Thomas Faltins Buch sofort gespürt. Hier ist ein paar Zitate daraus:
„Nebel – Nur einige Meter weit reicht die Welt. wenn Nebel über den Wiesen und in den Wäldern steht. Dann ist es still auf der Alb und auf den Wassen tanzen weiße Gestalten ins Nichts hinein. Horch ihnen nach und geh ein paar Schritte, hinüber ins andere Sein“
Oder auch der Satz: „Einfach sein – So viele Dinge, die erledigt werden wollen und immer kommen neue hinzu. Leider ist es wahr: Meistens sind wir getrieben, werden wir gemacht, werden wir gelebt. Draußen in der Natur dürfen wir einfach sein“
Das spricht mir direkt aus der Seele.
Und, Thomas Faltin, wenn Sie mögen und Ihnen der Weg nach Böblingen nicht zu weit ist, sind Sie bei meinem nächsten Konzert am 10. März ganz herzlich willkommen.

Konzert Jahreszeiten

Konzert JahreszeitenDer Lauf der Jahreszeiten ist für mich ein ewiger Kreis, in dem Frühling, Sommer, Herbst und Winter das Symbol für die vergehende Zeit weitergeben. Es verwandelt sich über das Jahr hinweg und bleibt doch immer dasselbe. Der Sinn der Jahreszeiten übertrifft den Sinn der Jahrhunderte.
Ich lade alle ein, mich auf dieser musikalischen Reise zu begleiten.

Der Eintritt ist frei, aber Spenden für die AWO sind willkommen.

Zwölftel Blick 2018 - Februar - Panorama

Zwölftel Blick 2018 - FebruarDer Winter lässt immer noch auf sich warten, nur kalt ist es und ab und zu bildet sich Eis auf dem See. Es ist die Zeit von Fasching und Karneval. Eigentlich eine Zeit, um den Winter auszutreiben und auf den Frühling zu hoffen. Manchmal beschleicht mich aber das Gefühl, dass die Zeit der Narren nicht am Aschermittwoch aufhört. Kann es sein, dass wir uns schon so an unsere Masken gewöhnt haben, dass wir ihr Gewicht nicht mehr wahrnehmen?

Der Novemberweg ist am Ziel. Ich habe ganz bewusst auch dieses Bild dafür ausgewählt. Die Blume, die im grauen Fels blüht, war für mich das passende Bild. In einer Novembernacht Lieder für den nächsten Sommer zu singen und die Wärme dafür zu spüren – genau so soll es sein. Den November mag ich gerne und ich freue mich schon sehr darauf, das Lied im nächsten Konzert spielen zu können:

Novembernacht mit guten Freunden
Kerzen auf dem Tisch
Im Kessel summt das Wasser für den Tee
Und wir singen Sommerlieder
Für das das nächste Jahr
Vom roten Mohn, vom Flieder und vom Klee.

Diesen Monat habe ich gerne
Weil er Träumen Zuflucht gibt
Und die Hoffnung macht sie dann zu Poesie
Daraus wurden diese Verse
Daraus wurde dieses Lied
Der November ist die Zeit der Phantasie

Der Novemberweg ist fast am Ziel. Die letzte Strophe wird von der Novembernacht handeln. Es soll eine freundliche Nacht sein. Das Bild in meinem Kopf stellt ein warmes Zimmer dar, in dem ich mit guten Freunden zusammensitze. Kerzen auf dem Tisch verströmen eine warme Helligkeit und auf dem Ofen in der Ecke summt ein Wasserkessel für unseren Tee. Wir singen Lieder für den nächsten Sommer über Mohnblumen und Flieder und Klee. Der November ist ein Monat der Phantasie, eine Zeit, die den Träumen Zuflucht gibt. So wie der Rosenknospe aus diesem Bild. Und die Hoffnung macht dann Poesie daraus.