Ausnahmsweise berichte ich hier nicht über musikalische Aktivitäten, sondern über eine Änderung in meiner Kommentarfunktion.
Wenn in den Einstellungen die Option „Google+ Kommentare in diesem Blog verwenden“ aktiv ist, kann man nur mit einem Google-Account kommentieren. Eine weitere Nebenwirkung ist, dass ich über neue Kommentare nicht per Mail informiert werde. Ich muss also immer von Hand nachsehen.
Das wollte ich auf Dauer nicht so haben. Auf der anderen Seite gefällt mir die Integration des Blogs mit meiner Google-Plus-Seite sehr gut und will sie auch weiter beibehalten.

Was also tun?
Bei einer kleinen Recherche habe ich diesen hilfreichen Artikel gefunden:

Show/Hide Blogger and Google Comments System with Toggle

Ich habe die Funktion bei mir eingebaut. Nun hatte ich noch das Problem, dass die Google-Kommentare immer noch vorhanden waren und der Umschalter nicht funktionierte. In einem Testblog habe ich dann Google-Kommentare aktiviert und einen Testkommentar eingegeben. Dann die Option „Google+ Kommentare in diesem Blog verwenden“ wieder deaktiviert und den Browser neu gestartet. Und siehe da: Jetzt funktioniert der Umschalter wie gewünscht und die vorher eingegebenen Google-Kommentare sind immer noch sichtbar.
Bei blog.liederwege.de klappt das ebenfalls hervorragend und ich werde die Funktion dann so lassen.

Narrheit und Weisheit liegen meistens zusammen und mein Clown ist beides in einer Person. Er ist für mich deshalb sowohl Dummer August und Weißclown in einem. Wie ein Joker in einem Kartenspiel kann er eine festgefahrene Situation auflösen und wieder entspannen. Hier ist die Strophe des Clowns:

Und am liebsten von allen wäre ich gerne ein Clown,
ein Harlekin aus alten Tagen.
Nur hätt ich keine Mütze mit Schellen daran,
trotzdem würd ich gern Wahrheiten sagen.
Von Verzweiflung und Hoffnung, von Schatten und Licht,
von Verstand und auch von Phantasie.
Und gäb es auch viele, die hörten sie nicht
aufgeben würd ich doch nie.

Ich denke, ich werde noch einen Zweizeiler für die Einleitung und den Schluss dazu machen:

Lasst uns singen vom Zauberer, Spielmann und Clown,
ein Lied davon will ich euch geben.
Ein Stückchen von jedem und alle zusammen,
wünsche ich mir für mein Leben.

Ein Spielmann kann mit seiner Musik Brücken bauen und vielleicht ein paar Wege zum Licht finden. Seine Musik entfaltet seine Wirkung am besten, wenn er seinen Zuhörern in die Augen sehen kann.

Hier kommt die zweite Strophe für das neue Lied:

Manchmal wünsche ich mir auch
ein Spielmann zu sein
Doch mein Gesang taugt nicht für große Hallen.
Denen die mir zuhören in die Augen zu sehn,
ist die wichtigste Sache von allen.
Dann könnte ich zu ihnen Brücken baun,
ein paar Wege zum Licht für sie finden.
Und mit meinen Liedern und meiner Musik

das, was uns trennt überwinden.

Wenn es Menschen schlecht geht, die mir am Herzen liegen, habe ich manchmal das Gefühl, vor verschlossenen Türen zu stehen. 
Ich will so gerne helfen und finde doch keinen Zugang und keinen passenden Schlüssel.
Der Zauberer kann mit seiner Magie gebrochene Flügel heilen und von Schmerzen befreien. Verschlossene Türen sind für ihn kein Hindernis und er kann durch Wände aus Tränen und Traurigkeit hindurchgehen.

Hier kommt die erste Strophe für mein neues Lied:

Manchmal wünschte ich mir, dass ich ein Zauberer wär,
nur würd ich Feuer und Sturm nichts befehlen.
Ich würde gern heilen, von Schmerzen befrein,
gebrochne Flügel und zerbrochene Seelen.
Ich müsste nicht vor verschlossenen Türen stehn,
in den Händen nur Ratlosigkeit.
Mit Magie würd ich einfach durch Wände gehn
durch Tränen und durch Traurigkeit.

Es lief am Sonntag einfach toll. Die Akustik war viel besser als in der Kirche. Alle Zuhörer haben mir bestätigt, dass die Texte dieses Mal gut zu verstehen waren. Einen großen Anteil am Erfolg haben natürlich die Freunde, die mich wieder unterstützt haben. Ohne sie wäre das Konzert so nicht möglich gewesen.
Helgards Querflöte ist einfach ein Traum. Sie malt die Bilder, die ich im Kopf habe, in wundervollen Tönen. Da bekomme ich selbst Gänsehaut, obwohl ja die Melodien von mir sind. Hoffentlich sind die Tonaufnahmen vom Konzert was geworden, die wird sie auf jeden Fall als CD kriegen.
Und Markus als Special Guest war einfach großartig. Er ist für mich der perfekte Beweis, dass kaum etwas so verbindet wie Musik.
Es wurden auch einige Bilder gemacht und da bin ich gespannt,  wie die geworden sind.


Wie geht es weiter?
Das nächste Lied ist schon in Arbeit. Ich habe es leider zum Konzert nicht mehr fertig bekommen. Jetzt habe ich den Kopf dafür wieder frei und werde dann darüber berichten.
Das neue Album will ich im nächsten Jahr fertig haben. Das wird dann wieder ein Weihnachtsgeschenk für alle, die mir wichtig sind. Ich werde es Möwenreise nennen.
Mit Markus will ich die Zusammenarbeit auch noch vertiefen. Mir schwebt für das kommende Jahr ein gemeinsames Konzert vor. Darüber müssen wir noch reden. Ich bin aber zuversichtlich.
Die Macher von Radio Livingroom will ich auch gerne mal persönlich kennenlernen. Jetzt kann ich mich mal wieder in eine Sendung reinwählen.
Und es gibt noch viele Ideen für neue Lieder,  die nur darauf warten, umgesetzt zu werden.

Jetzt kann ich die Zeit bis zum Konzertbeginn schon fast in Stunden zählen. Es ist alles vorbereitet, ich habe Unterstützung von guten Freunden und die Generalprobe am vergangenen Donnerstag lief super. Hoffentlich ist das kein schlechte Omen. Man weiß ja, dass zu einer guten Aufführung eine schlechte Generalprobe gehört.
Auf der anderen Seite freue ich mich, dass es jetzt endlich losgehen wird. 
Heute Nachmittag habe ich einen letzen Durchlauf mit allen Liedern des Konzerts gemacht. Die lange Vorbereitung zahlt sich wirklich aus. Trotzdem muss ich natürlich bis zum Schluss konzentriert bleiben. Schließlich sollen alle Zuhörer morgen abend mit dem Gefühl nach Hause gehen, dass sich das Kommen gelohnt hat.
Ich wünsche mir auch ein paar schöne Bilder vom Konzert. Die werde ich hier teilen. So können alle, die nicht kommen konnten, einen Eindruck erhalten.

Draußen ist es Herbst geworden und die Anzahl der Tage bis zum Konzert ist schon fast einstellig. Die Vorbereitungen sind fast abgeschlossen und die letzten Proben sind toll gelaufen. Es für mich immer was Besonderes mit Helgard zusammen Musik zu machen. Ich staune immer wieder, was für warme Klänge sie aus dieser ganz aus Metall bestehenden Querflöte hervorbringen kann.
Am kommenden Sonntag ist der finale Soundcheck im Gemeindehaus. Eigentlich sollte alles klappen. Haui hat mir heute Abend noch die Info geschickt, dass die Technik fertig und getestet ist. Das ist klasse und für mich eine sehr beruhigende Nachricht.
Inzwischen kann ich es kaum noch abwarten und zähle wirklich die Tage herunter.

Das Netz verbindet – so bin ich auch auf Radio Livingroom gekommen. Es fing alles mit einer Frage in meinem Blog an: Ob das Album Liederwege auch zu kaufen wäre. Das kam von einer Doro Wolfsister. Nachdem wir uns per Mail ein wenig ausgetauscht hatten, haben wir wechselseitig die CD und das Geld auf den Weg gebracht.
Doro hat geschrieben, dass sie bei einem Web-Radiosender moderiert und gefragt, ob sie meine Lieder dort spielen und verlinken darf.
Na klar.
Wie es der Zufall will, hat sie am vergangenen Mittwoch eine Sendung gemacht und ich kam tatsächlich dort vor. Zu meiner großen Überraschung war ich sogar der rote Faden der ganzen Sendung. Das hat mich tatsächlich umgehauen.
Mit Webradios hatte ich bisher keine Erfahrung,  aber es ist eigentlich ganz einfach. Zusätzlich zu dem Stream gibt es noch einen fortlaufenden Chat und dort war ich (noch) als Gast dabei. Doro hat die Sendung auf der Tonspur moderiert und die Hörer konnten im Chat ihre Beiträge posten.
Offensichtlich hat sie sich intensiv mit meinen Liedern beschäftigt und mir viele und sehr detaillierte Fragen gestellt. Ich habe so gut ich konnte geantwortet. Auch die anderen Hörer wollten vieles von mir wissen. Wie ich auf meine Texte komme, wie ich zur Musik gekommen bin und was die Hintergründe für meine Stücke sind. Auch hier habe ich so gut wie möglich Auskunft gegeben. So ein Chatstream beschränkt die Möglichkeiten ein wenig, aber ich habe mein bestes getan.
Zusätzlich zu meiner eigenen Musik gab es noch viele andere Stücke aus der internationalen Liedermacherszene. Da waren tolle Sachen dabei,  die ich bisher nicht kannte.
Die Sendung ging von 22:00 Uhr bis Mitternacht und ich bin bis zum Schluss dabeigeblieben. Zugegeben, das Aufstehen am nächsten Morgen war ziemlich hart. Aber das war es auf jeden Fall wert.
Doro, wenn du das liest: Bei einer Radiosendung kann man ja das Gesicht des Moderators nicht sehen. Ich finde aber, dass du eine sehr angenehme Stimme hast.
Mit bleibt nur noch, ein herzliches Dankeschön an dich und an die Community von Radio Livingroom zu sagen.
Ich bin ja jetzt Mitglied in eurem Forum und es wird spannend, was aus dieser Begegnung werden wird.
Und für alle anderen Leser: Schaut doch mal auf http://www.radio-livingroom.de vorbei. Es lohnt sich.

Hier sind noch ein paar Bilder vom Sommerwald. Kaum zu glauben, dass das erst eine Woche her ist. Mit hat das Spiel vom Licht und Schatten sehr gut gefallen.
Jetzt freue ich mich auf den Herbst mit seinen bunten Blättern und seinem veränderten Licht.