Das Thermometer zeigt 15 Grad und draußen scheint die Sonne. Das ist eher die Temperatur für Grillfeste und Biergarten. Wenn es nicht der 24. Dezember wäre, hätten bestimmt auch die Straßencafes Tische und Stühle im Freien stehen.
Vor zwei Jahren sind an diesem Tag 20 cm Schnee gefallen. Weihnachten ist eben immer für eine Überraschung gut.
Ich wünsche allen möglichst entspannte Festtage.

Als ich gestern die Stuttgarter Zeitung aufgeschlagen habe, war auf dem Titelblatt das Gesicht einer weinenden Frau. Die Hände hat sie vors Gesicht geschlagen und nur ihre tränennassen Augen sind zu sehen. Die Schlagzeile heißt „Blutvergießen im Nahen Osten – Opfer auf beiden Seiten“.
Wem gehören diese Augen und was haben sie gesehen?  Ich stelle mir vor, dass es eine Mutter ist, die den Tod ihres Kindes mit ansehen musste. Oder ist es eine Ehefrau, die das verloren hat, was in ihrem Leben am wichtigsten war: Ihren Mann?
Egal auf welcher Seite der Grenze sie lebt, ich bin sicher, dass sie weder die Raketen, noch die Luftangriffe gewollt hat. Sie will bestimmt nur, dass ihre Kinder Muscheln sammeln oder schöne Steine und keine Granatsplitter. Ich denke mir, dass sie ganz einfache Wünsche hat.
Nicht befürchten zu müssen, in der Nacht durch Explosionen oder Luftalarm aus dem Schlaf gerissen zu werden. Auch nächste Woche noch ein Dach über dem Kopf zu haben. Keine Angst haben müssen, dass die Familie im nächsten Monat nichts mehr zu essen hat.
Das Bild geht mir nicht aus dem Kopf.
Wem gehören diese Augen und was haben sie gesehen?

So hat es am vergangenen Samstag ausgesehen:


20.10.2012 – 23 Grad  und Mittageszeit:
Der Sommer hat sich standesgemäß verabschiedet, bevor er sich für die Winterpause in den Süden zurückgezogen hat.

Und so hat es gestern ausgesehen:


27.10.2012 – Minus 3 Grad und Mittagszeit:
Der Winter hat den Herbst mit einem ersten kalten Hauch davon geblasen. Kaum zu glauben, dass zwischen den Bildern nur eine Woche liegt.

So, jetzt ist der komplette Blog aus der anderen Version umgezogen. Ich will das hier mal eine Zeitlang machen und sehen, was daraus wird. 
Für das Design habe ich schon ein paar Ideen, aber das werde ich nach dem Konzert mal drangehen.
Die anderen Funktionen, die Google mitliefert, werde ich nach und nach mal ausprobieren.


Das Layout für die mobile Oberfläche gefällt mir jedenfalls recht gut. Nur die blogger app ist nach meiner Meinung ziemlich puristisch geraten. Sie macht immerhibn genau das, was sie soll: Posts schreiben.