Im Rahmen der Literaturtage Baden-Württemberg findet am  25.10. ab 14:30 Uhr eine 
Lesung, Vortrag und Gespräch mit musikalischer Begleitung statt.
Und die musikalische Begleitung bin ich mit meinen Liedern.

auf der Seite Schreibarbeit 2017 heisst es dazu:

Der Apfel hat seit Anbeginn der Geschichte einen symbolischen und mythischen Wert. Helmut Possiel erzählt Geschichten rund um den Apfel: vom Paradiesapfel bis hin zum Geschmack von Apfelkernen unserer Tage; dazu präsentiert Klaus Nies Lieder zum Herbst als Jahres- und Lebenszeit (Gesang und Gitarre).
Veranstaltungsbeginn ist um 14.30 Uhr mit dem Pomologen Bernhard Wanzki, der einige alte Apfelsorten zur Erläuterung mitbringt. Man kann ihn eine halbe Stunde lang zum Apfel, zu Apfelbäumen, zum Mosten usw. direkt befragen.

Ab 15.00 Uhr folgt der literarisch-musikalische Hauptteil mit Helmut Possiel und Klaus Nies, auch hier wird Bernhard Wanzki dabei sein.

Veranstaltungsort: Treff am See, Saal, Poststraße 38, 71032 Böblingen

Der Sommer ist von seinem Weg nach Süden für ein paar Tage umgekehrt und singt der Herbstfrau sein Abschiedslied. Es ist für mich ein Versprechen und eine Hoffnung, dass er wie zu allen Zeiten auch im nächsten Jahr wieder da sein wird.
Dieser Tag und dieser Gedanke wird in meinem nächstes Songprojekt „Hoffnung“ Aufnahme finden. Ich bin im Moment noch bei der Gedankensammlung und bis zur Veröffentlichung der ersten Strophe wird es noch ein paar Tage dauern.

Da ein Bild mit Poesie immer viel besser zur Geltung kommt, gibt es ein paar Zeilen von Theodor Storm. Das Gedicht heißt „Die neuen Fiedellieder“ und ist viel zu lang, um es hier ganz wiederzugeben.
Zwei Strophen davon haben mich besonders angesprochen:

Wie dort hoch die Wolken ziehen!
durch die Saiten fährt der Wind;
Und er weht die leichten Lieder
In die weite Welt geschwind.

Musikanten wollen wandern!
Schon zur Neige ging der Wein;
Ziehn die Lieder in die Weite,

Muß der Spielmann hinterdrein.

Das Jahr ist alt und die Nächte könnten bald Frost bringen. Das ist die richtige Zeit, um an neuen Liedern zu schreiben und alte wieder hervorzuholen.
Der Taugenichts des Sommers ist schon längst in den warmen Süden gezogen und die Herbstfrau singt das Lied, das er für sie geschrieben hat.

Hier ist die zweite Strophe davon:


Golden leuchten diese Tage, 
wenn die Herbstfrau sie besingt,
sie gibt Antwort auf die Frage,
wie wohl der Oktober klingt.

Mit dem Zauber ihres Liedes
reifen Beeren, Korn und Wein;
Wälder spielen mit den Farben,

abends hüllt sie Nebel ein.

 

Jetzt sind es bis zum Konzertbeginn keine 24 Stunden mehr. So langsam macht sich doch eine leichte Aufregung breit. Ich bin aber gut in Form und so wird bestimmt alles gutgehen.
Wenn alles klappt, werden auch ein paar Videoaufnahmen gemacht. So haben die, die nicht kommen konnten, immerhin einen Eindruck.


Spannend wird wieder mal, wer alles im Publikum sitzen wird. Einige von meinen Freunden und Verwandten können nicht da sein. Andere haben fest zugesagt.
Aber das ist ja bei jedem Konzert ein bisschen anders.
Übrigens: Das Bild habe ich bei meiner Tochter im Garten aufgenommen. Der Sommer will noch nicht gehen und lässt sich mit dem Abschied ganz viel Zeit.

Gestern habe ich wegen der neuen Anlage noch eine Tonprobe gemacht. Dieses Konzert werde ich ja wieder als Solist spielen. Deshalb verzichte ich auch auf Mischpult und Monitorlautsprecher. Meine Freunde Martin und Olaf waren vom Klang der kleinen bose-Anlage jedenfalls sehr angetan. Bei mir halten sich Vorfreude und Lampenfieber die Waage. Mit leichtem Vorteil für die Vorfreude 🙂

Das zweite Album ist tatsächlich fertig und das Paket ist heute gekommen. Das ist einer meiner persönlichen Höhepunkte in diesem Jahr.
Mein besonderer Dank gilt meinem Freund Haui,der das Album produziert hat. Ohne ihn wäre das so nicht möglich gewesen.

Ganz großes Dankeschön nochmal Haui :-))

Danke auch an Heike Volz von grafik + layout, die das tolle Cover gemacht hat.
Und auch dank an meine Vater, von dem das Titelfoto stammt. Ich finde, es ist toll geworden.

Wenn jemand die CD haben will: Einfach zum nächsten Konzert kommen. Im Oktober wird es dann auch online bestellbar sein.

Heute nochmal ein freier Tag und ich habe ihn für einen kleinen Streifzug durch den Sommerwald genutzt. Wir haben immer noch August, aber man merkt schon, dass der Sommer allmählich Auf Wiedersehen sagt. Das Licht ändert sich langsam und ich finde auch, dass die Luft anders ist. 


Hier sind ein paar Impressionen davon:

Ich liebe dieses Spiel von Licht und Schatten. Jeder Schritt und jede Wegbiegung bringt andere Perspektiven.

Ist das schon eine Herbstzeitlose?

Gewässer, in denen sich der Himmel spiegelt. Ich glaube, ich bin eine halbe Stunde lang hier gestanden und habe alles auf mich wirken lassen.

Diese Blumen kennt glaube ich jeder.

Storchenschnabel – denke ich zumindest. Im ersten Moment habe ich es für Orchideen gehalten.

Blühendes Heidekraut, dieser Platz könnte auch in Schweden oder Finnland liegen.

Birkensee heißt dieses Gewässer. Eines meiner Lieblingsmotive in diesem Wald.