Die Mühe und Vorbereitung hat sich wieder mal gelohnt. Es ist alles rundum gelungen. Es waren etwa so viele Besucher wie letztes Jahr da, dafür gab es aber mehr Beifall.

Hier noch ein Feedback eines Zuhörers:

„Dein Konzert hat mir sehr gut gefallen.
Tolle Lieder hast Du da ausgesucht. Man hat wirklich gemerkt, dass Dir die Lieder sehr viel bedeuten. Das kam alles wunderbar rüber. Vielen Dank für den schönen Abend.
Man konnte so richtig für die neue Woche auftanken.“

Das spricht glaube ich für sich.
Sobald es Bilder gibt, werde ich sie posten.

Die letzten Vorbereitungen sind getroffen und auch die Lieder haben jetzt den letzen Schliff. Ich freue mich, dass es jetzt bald losgeht.
Die Vorbereitungen haben ja schon direkt nach dem letzten Konzert begonnen und haben insgesamt ein Jahr gedauert. Zwischendurch hatte ich sogar Zweifel, ob ich alle Lieder für den musikalischen Rahmen auch wirklich fertig kriege. Es war aber alles unbegründet. Die Inspirationen für die Texte waren sehr vielfältig und reichen von eigenen Erlebnissen, gehörten Liedern bis hin zu gelesenen Büchern.
Manchmal waren es auch Begegnungen mit Leuten, die mir unbewusst einen Impuls gegeben haben, wenn der Fluss mal wieder ins Stocken geraten war.

Am wichtigsten ist natürlich meine Familie, die den Rückhalt für alles bildet. Deshalb spielt sie auch beim Konzert die größte Rolle.
Mehr will ich noch nicht verraten. Wer kurzfristig noch neugierig geworden ist, kann gerne morgen noch um 19:00 Uhr in die St. Klemenskirche in der Feldbergstr. 54 in 71032 Böblingen kommen.

Den nächsten Eintrag gibt es dann nach dem Konzert und vielleicht auch schon mit Bildern.

Jetzt sind es nur noch wenige Tage. Die Vorbereitungen sind abgeschlossen, Plakate aufgehängt und Flyer verteilt. 
Ich werde in der noch verbleibenden Zeit das komplette Konzert noch ein paar mal durchspielen. Bestimmt entdecke ich noch die ein oder andere Feinheit,  die sich verbessern lässt. 
Wie jedesmal mischen sich auch jetzt wieder Lampenfieber und Vorfreude. Das wird wohl noch mehr werden, je näher der große Tag rückt.
Spannend wird auch sein, wer als Zuhörer kommt. Das wird die größte Überraschung werden.
Ich wäre sehr zufrieden, wenn es so viele wie letztes Mal wären. Bei mehr als 150 wird auf jeden Fall ein erhöhter GEMA-Tarif fällig. In diese Verlegenheit werde ich wohl aber eher nicht kommen.

Pünktlich zum Ende des Sommers habe ich heute auch das entsprechende Lied fertiggestellt. Als kleiner Vorgeschmack hier mal der Chorus dazu:

Wieder unterwegs nach Süden, gestern ist schon lang vorbei;
Morgentau liegt auf den Wiesen, auf den Straßen bin ich frei;
auf dem Rücken die Gitarre, durch die Saiten streicht der Wind;
lass mich ohne Richtung treiben, so wie Sommerwege  sind.

Heute hatte ich die Idee, die Tage bis zum Konzert mal zu zählen.  Von heute an sind es noch 83 Tage. Zum Nachschauen gibt es diesen Link: 

Natürlich wird es auch diesmal wieder ein Google+-Event geben. Ich werde es rechtzeitig bekannt machen.

Mein Lied für den Frühling ist fast fertig. Es fehlt noch die letzte Strophe, in der sich die Fliederzweige in Sonnenblumen verwandeln und an den Sommer weitergegeben werden. Leider ist das Wetter ja gar nicht passend und deshalb hänge ich an dieser Stelle fest.
Für die kommende Woche ist ja eine leichte Besserung angesagt und ich bin sicher, mehr braucht es nicht.

Als kleinen Vorgeschmack gibt es hier mal die erste Strophe. Wer alles hören will, ist herzlich zum Konzert eingeladen.

In der Krone der uralten Linde am Morgen
treffen sich warmer Windhauch und zartgoldnes Licht,
die Blätter sind noch in den Zweigen verborgen
noch kühl liegt die Sonne auf deinem Gesicht.

Das nächste Konzert wird am 29.09.2013 stattfinden. Ich werde wieder in der Klemenskirche in Böblingen auftreten. Leider hat Helgard an diesem Tag keine Zeit und deshalb wird es natürlich anders als beim letzten Mal.  Ich kann versprechen, dass kein Lied aus dem letzten Konzert wiederholt werden wird.
Die Liedauswahl wird natürlich dem Titel Jahreszeiten entsprechen. Ich will natürlich jetzt noch nicht zuviel verraten, aber es wird auch wieder neue selbstgeschriebene Stücke zu hören geben. Sie werden den Rahmen für das Konzert bilden. Natürlich ist bis dahin noch viel Zeit, aber das gibt mir Gelegenheit, über die Vorbereitungen zu informieren und etwas Neugier zu wecken.
So viel für heute,  später mehr. 

Der Lauf der Jahre ist ein ewiger Kreis und die Jahreszeiten sind Personen, die vom Vorgänger einen Gegenstand empfangen und an den Nachfolger einen anderen weitergeben.

Den Frühling sehe ich als kleines Mädchen mit langen blonden Haaren und blauen Augen in einem weißen Kleid, das durch eine blühende Wiese läuft. Wenn ich mir die Kinderbilder meiner Tochter ansehe, weiß ich genau, wie es aussehen muss.
Es erhält vom Winter einen Strauß mit Blumen aus Silberfrost und Tau. In seinen Händen verwandeln sie sich erst in blühenden Flieder und dann in Sonnenblumen.


Der Sommer ist die Zeit des Taugenichts. Ich sehe ihn als jungen Mann, der sich sich keine Gedanken um Vergangenheit oder Zukunft macht und in den langen Tagen und den kurzen warmen Nächten immer auf dem Weg nach Süden und zum Meer ist.
Die Sonnenblumen, die er vom Frühlingsmädchen erhält, verwandeln sich in seinen Händen erst in roten Mohn und dann in buntes Herbstlaub.

Der Herbst ist für mich eine Sängerin mit braunen Augen und kastanienfarbenen Haaren. Sie trägt ein Kleid in den Farben des Herbstwalds und singt von Apfelernte und Drachensteigen, von Altweibersommer und Erntefeuern.
Das bunte Herbstlaub, das sie vom Sommer erhält, verwandelt sich bei ihr erst in rote Trauben und dann in Zweige bedeckt mit Raureif.   

Den Winter sehe ich als eine Königin auf einem silbernen Thron. Ihr Mantel ist weiß und sie trägt eine Krone aus Schneekristallen. Sie kann als einzige von den Jahreszeiten altes und neues Jahr und Vergangenheit und Zukunft miteinander verbinden.
Die raureifbedeckten Zweige des Herbstes verwandeln sich in ihren Händen erst in Schneeflocken und dann in Silberblumen aus Frost und Tau.