In den ersten drei Strophen habe ich mein Verhältnis zum Glück aus verschiedenen persönlichen Blickwinkeln betrachtet. Mit der letzten Strophe verwende ich eine direkte Ansprache.
Die Tafel mit den Zeilen von Robert Burns steht bei uns in Böblingen im Schottischen Rosengarten. Für das, was ich mit der letzten Strophe ausdrücken will, passt sie einfach perfekt.
Der Schottische Rosengarten ist ein kleiner Teil der ehemaligen Landesgartenschau von 1996 und jedes Jahr blühen dort neue Rosen.


Manchmal fehlt mir auch der Blick für das, was wirklich zählt,

Wenn ich denke, dass zu meinem Teil vom Glück noch vieles fehlt.
Doch wenn ich dich im Schlaf ansehe
im Sommermorgenlicht,
Bin ich genau da, wo ich sein will, 
Alles andre brauch ich nicht.
Meine Liebste, so lange wir uns bleiben
sind die Lasten die wir tragen ziemlich klein
Und wie immer wird der Tag die Nacht vertreiben
Und ich schäm mich fast ein wenig, so glücklich zu sein.

In dieser Strophe geht es um Musik und wie viel sie mir bedeutet. Sie lässt mich meine Müdigkeit überwinden und ist ein Feuer, das niemals ganz ausgehen wird. Wenn ich ein neues Lied fertig habe, kommen mir schon Ideen für das nächste.
Das ist für mich Glück.


Manchmal, wenn sich Müdigkeit durch meine Saiten zieht,
das sonst brennend heiße Feuer nur noch ganz verhalten glüht,
Werd ich trotzdem wieder aufstehn
Und die nächsten Schritte gehn.
Vieles will ich noch ergründen
Vieles will ich noch verstehn.
Und so lange mir noch neue Lieder bleiben, sind die Lasten, die ich trage ziemlich klein.
Und wie immer wird der Tag die Nacht vertreiben
Und ich schäm mich fast ein wenig, so glücklich zu sein