Die Frage ist natürlich berechtigt. Aber das Teil ist einfach große Klasse. Ich habe es in die Hand genommen und es war reine Magie.
Ansprache, Klang, Spielbarkeit sind einfach ein Traum.
Das Instrument habe ich von meinem Freund Thomas Brenner erworben und es wird eine große Bereicherung für meine musikalischen Ausdrucksmöglichkeiten werden.

Für mein neues Stück Sängergeschichten ist es wie gemacht. 
Und natürlich kommt sie auf das nächste Konzert mit 😉

Wen es interessiert: Die Gitarre ist eine Stanford-Furch aus tschechischer Produktion aus Ahornholz mit einer massiven Fichtendecke. Das hört man beim Spielen sofort :-))

Als letztes Instrument meiner Gitarrenreihe stelle ich die Yamaha vor. Auf ihr hat alles angefangen und auf dieser Gitarre habe ich gelernt. Sie hat mich durch mein ganzes musikalisches Leben begleitet und scheint fast ein Stück von mir selbst zu sein.

Sie hat Sommerhitze und Winterkälte erlebt, Lagerfeuer und Regenschauer und mich nie im Stich gelassen. So wie ich hat sie Lauf der Jahre auch den ein oder anderen Kratzer abbekommen, aber das lässt sie für mich nur umso wertvoller werden. Nächste Woche werde ich ihr mal wieder einen neuen Satz Saiten spendieren. Wieviele es in der ganzen Zeit waren, habe ich nie gezählt und ich wünsche mir, dass sie mich noch lange begleitet.
Selbst wenn mir jemand viel Geld bieten würde,  würde ich das Teil niemals hergeben.

 

Außer meinen Gitarren macht mir auch meine Mandoline sehr viel Spaß. Sie ist komplett anders als eine Gitarre. Das fängt schon mit der Größe an: Das Teil ist nur halb so groß wie eine Gitarre und entsprechend schmal ist natürlich auch das Griffbrett.
Und gestimmt ist eine Mandoline wie eine Violine:
G D A E
Sie hat acht Saiten und jeder Ton ist doppelt besetzt. Wie bei der zwölfsaitigen Gitarre müssen also zwei Saiten mit einem Finger gegriffen werden. Hinzu kommt, dass die Akkorde natürlich komplett anders sind und auch das Melodiespiel anfangs sehr ungewohnt war.
So sieht das Ding aus:
Als Soloinstrument ist eine Mandoline aber etwas zu wenig. Sie hat zwar einen tollen Sound und ist auch sehr obertonreich, aber es fehlt sozusagen der Unterbau. Am besten klingt es zusammen mit einer Gitarre. Hier sind die Lieder von Zupfgeigenhansel für mich der Maßstab. Wenn die Gitarrenaufnahmen im Tonstudio weiter so gut werden, versuche ich mal, eine Spur Mandoline dazu zu machen. Lasst euch überraschen. In meinem Kopf gibt es noch ganz viele Liederwege.

Diese Gitarre ist meine jüngste. Man kann sie zu ziemlich allen Liedern verwenden. Der Klang ist sowohl mit als auch ohne Verstärker einfach klasse. Ich nehme sie für die melodischen und langsameren Lieder am liebsten. 

Im Unterschied zur Ibanez gibt es hier einen eingebauten Tonabnehmer. Sogar ein Stimmgerät ist noch dabei. Das ist Klasse, wenn man während eines Liveauftritts mal nachstimmen muss.
Auch bei dieser Gitarre war Achim Peter Gropius bei der Saitenlage tätig und hat damit die Spielbarkeit in den höheren Lagen erheblich verbessert.  So komme ich ohne Probleme auch bis zum zehnten Bund. Damit tun sich ganz neue Möglichkeiten auf.
Beim nächsten Konzert werde ich dann einiges davon präsentieren.

 

Diese Gitarre begleitet mich schon fast vierzig Jahre. Der Sound hat mich von Anfang an begeistert. Sie klingt mal nach Cembalo und mal nach Harfe und macht beim Spielen immer noch so viel Spaß wie am Anfang.


Für die, die mit den zwölf Saiten nicht so vertraut sind: Jede Saite gibt es doppelt. Bei der E, A, D und G-Saite gibt es eine normale und eine Oktavsaite. H und E sind einfach doppelt vorhanden. Man muss also immer zwei Saiten mit einem Finger drücken. Ich habe eine ganze Weile gebraucht,  bis das bei mir geklappt hat.
Nachdem Achim Peter Gropius die Saitenlage noch optimiert hat, sind auch die höheren Lagen kein großes Problem mehr. Nur bei Barreegriffen muss ich immer noch ziemlich viel Kraft aufwenden.
Je nach Lied spiele ich bei der Ibanez am liebsten Picking. (Den Ausdruck Zupfen finde ich bei der Gitarre überhaupt nicht passend).
Ursprünglich hatte sie keinen Tonabnehmer, aber auch hier war Achim Peter Gropius behilflich. Er hat mich super beraten und das eingebaute Teil hat sich bei Konzerten schon mehrfach bewährt.