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Endlich mal wieder ein neues Video von mir auf YouTube:
Nach ein wenig Investition in neue Technik und einigen Fehlversuchen gibt es hier ein erstes Ergebnis.
Viel Spaß beim Anschauen und Zuhören.
Wir trinken auf die Zwischenzeit
Liederwege will ich gehen
Durch das Land und durch die Zeit
Vieles ist noch ungeschehen
Zukunft wird Vergangenheit
Auf meinem morgendlichen Weg zum Bahnhof habe ich dieses tolle Licht eingefangen. Mir kam dann spontan eine Idee für einen möglichen Chorus für mein neues Lied.
Der Fortschritt hat hier etwas Pause gehabt, weil ich vorher noch ein anderes Lied fertig machen wollte. Es ist für einen guten Freund, der auch in diesem Jahr einen runden Geburtstag gefeiert hat. Der Text dafür wird kommende Woche hier zu finden sein.
Gitarre Capo 2 / Hm (Am)
Der Sommer ist für mich die Zeit des Taugenichts. Ich sehe ihn als jungen Mann, der sich sich keine Gedanken um Vergangenheit oder Zukunft macht und in den langen Tagen und den kurzen warmen Nächten immer auf dem Weg nach Süden und zum Meer ist.
Der rote Mohn, den der Sommer vom Frühlingskind erhält, verwandelt sich in seinen Händen erst in Sonnenblumen und dann in ein Lied, das er für die Herbstfrau schreibt.
In der Krone der uralten Linde am Morgen
treffen sich warmer Windhauch und zartgoldnes Licht,
die Blätter sind noch in den Zweigen verborgen
noch kühl liegt die Sonne auf deinem Gesicht.
Dein Zauber verwandelt die Silberfrostkrone in Frühlingslichtblumen und tauendes Eis
und du lässt dein blaues Band wieder flattern; lässt Seelen sich öffnen, beginnst nun den Kreis.
Auf der Krone der Linde lässt ein Falke sich nieder
und streckt seine Flügel im Nachmittagslicht;
ein warmer Windstoß zerzaust sein Gefieder,
fährt hinab durch die Blätter und streift dein Gesicht.
Du hauchst auf die Krone aus Frühlingslichtblumen, dein Atem macht Zweige aus Flieder daraus;
er trägt ihren Duft über blühende Felder bis weit zu den Ufern der Zeiten hinaus.
Auf dem Platz vor der Linde da treffen sich immer, abends die Feen zum Tanz um den Baum.
Sie drehn sich im Kreise im Silbermondschimmer, ihr Singen schwebt federleicht durch deinen Traum.
Anderntags beim Erwachen strahlt ein tiefblauer Himmel, das Rad dreht sich weiter, es ist wieder so weit.
Aus Fliederzweigen werden jetzt rote Blumen und die gibst du dem Sommer, jetzt ist seine Zeit.
© Klaus Peter Nies
Den Frühling sehe ich als junges Mädchen mit langen blonden Haaren und blauen Augen in einem weißen Kleid, das durch eine blühende Wiese läuft. Es erhält von der Winterkönigin eine Krone mit Blumen aus Silberfrost und Tau. In seinen Händen verwandelt sich diese erst in blühenden Flieder und dann in rote Mohnblumen.
der Kreis schließt sich vor deinem Thron.
© Klaus Peter Nies
Den Winter sehe ich als eine Königin auf einem silbernen Thron. Ihr Mantel ist weiß und sie trägt eine Krone aus Schneekristallen. Als einzige von den Jahreszeiten kann sie altes und neues Jahr und Vergangenheit und Zukunft miteinander verbinden. Die raureifbedeckten Blätter des Herbstes verwandeln sich in ihren Händen erst in Schneekristalle und dann in Silberblumen aus Frost und Tau.
Dieses Bild hat mir ein guter Arbeitskollege als Jahresabschlussgruß geschickt. Ich finde, dass es wunderbar zum Text meines Liedes passt.