Das Bild ist von letzter Woche, aber ich wollte es unbedingt für den Zwölftel Blick verwenden. Jeder Monat hat sein besonderes Licht. Und für den November wollte ich keinen Regen und kein Nebelgrau haben. Am kommenden Wochenende geht es nach Hamburg zu guten Freunden und dem letzten Livestream des Jahres. Ich will sie überreden, mitzumachen. Zumindest bei einem Lied bin ich mir sicher, dass sie es tun werden. Und die Liedauswahl habe ich auch auf sie abgestimmt. Sie werden überrascht sein. Nach Hamburg von Böblingen für ein Wochenende. Völlig verrückt – und doch auch wieder nicht. Wenn ich jetzt aus dem Fenster sehe, wird mir bewusst, dass das Leben kurz ist. Und dass ich noch einige verrückte Dinge anstellen will.
Es gibt auch schon den Anfang für das neue Lied. Aber wie immer brauche ich noch etwas Geduld, bis es richtig in Schwung kommt. Es ist wie immer, die ersten Schritte auf dem Weg in unentdecktes Land. Wir sind das Licht wird es heißen. Der richtige Titel für ein Lied, das im November geschrieben wird.
Und wie immer werde ich euch an der Entstehung und meinen Gedanken teilhaben lassen.
Schlagwort: #liedermacher
Zwölftel Blick – September
Dieser Monat hat ja eine große Veränderung für mein Leben gebracht. Endlich habe ich mehr Zeit für Musik und die Verwirklichung meiner Träume. Vielleicht auch, um nochmal ganz neue Dinge zu lernen. Ideen habe ich da noch viele.
Und ich hoffe, auch genug Zeit für die Verwirklichung.
Die Welt ist voll von Schreckensmeldungen. Die Klimakatastrophe und ein Krieg in direkter Nachbarschaft. Das Gefühl, dass die Stimmen der Vernunft immer leiser werden und nicht mehr durchdringen.
Jedes neue Lied ist ein Apfelbaum der Hoffnung.
Und die Musik hat mich neue Menschen kennenlernen lassen. Sie sind inzwischen richtig gute Freunde geworden.
Und alte Bekanntschaften haben sich neu belebt und vertieft.
So will ich weitermachen und komponieren und singen und texten und spielen.
Zwölftel Blick – August
Nochmal Hitze pur und tropische Nächte. Aber das Lied vom Zaubersommer ist fertig geworden. Ich werde es im nächsten Livestream dann zum ersten Mal spielen. Das Licht wird anders. Das Himmelsblau des Sommers verwandelt sich langsam in Abendgold. Der erste Hauch von Herbst ist in der Luft zu spüren. Aber jede Jahreszeit hat auch ihre eigenen Lieder. Und ich werde natürlich ein neues anfangen. Themen gibt es viele und vieles beschäftigt mich gerade. Urlaubsbilder von guten Freunden aus Skandinavien. Meine eigenen Erinnerungen an Irland. Oder an die Reise auf die Orkneys und Shetlands letztes Jahr. Das Rauschen der Wellen an felsigen Ufern, die melancholischen Schreie der Seevögel. Und der salzige Wind auf meinem Gesicht. Der Blick zum Horizont, wo die Inseln der ewigen Jugend ganz nah zu sein scheinen. Ich glaube, das könnte ein Rahmen für das nächste Lied sein.
Lasst euch überraschen. Die Liederwege gehen weiter…
Zwölftel Blick – Juli
Die Tage werden wieder kürzer. Das Licht hat sich geändert und es riecht am frühen Morgen fast schon nach Herbst. Das ist meine Ausgangsbasis für ein neues Lied. Zaubersommer wird es heißen und vom Duft der Rosen erzählen, von Wolkensommerblumen und der Zeit ohne Fragen. Bei aller Leichtigkeit wird auch ein bisschen Melancholie dabei sein. Sie ist die Schwester der Freude und es gibt beide nur zusammen. Das kann man aus verschiedenen Richtungen sehen. Bei jeder Freude gehört Melancholie dazu, aber umgekehrt eben auch. Das ist das Thema für das Lied und die Herausforderung besteht für mich darin, beides im Gleichgewicht zu halten.
Ob mir das gelingt, kann ich noch nicht sagen. In dieser Phase ist es hauptsächlich ein Gefühl und ein paar Bilder und erste Melodien. Ich gehe damit schlafen und wache damit auf. Wie lange es bis zur Fertigstellung dauern wird, ist ungewiss. Aber ich weiß, dass sich die Geschichte wieder entwickeln wird. Ich lasse euch daran teilhaben und freue mich, wenn ihr mich ein Stück dabei begleitet.
Save the Date: Neuer Livestream am 23.09.2023
Es wird wieder einen Livestream mit meiner Musik geben. Ich sende aus einer anderen Stadt als beim letzten Mal.
Lasst euch überraschen.
Wann: Am 23.09.2023 um 20:00 Uhr
Und so kommt ihr hin:
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Òran Morgana – der Abschluss der Geschichte
Avalon, die Insel aus den Nebeln in die Welt zurückzubringen – das ist der Sinn aller Lieder. Im letzten Teil von Òran Morgana erkennt der Spielmann dieses Ziel. Das Gleichgewicht wieder herzustellen stellt auch die Große Harmonie wieder her.
Die letzte Strophe singen Morgana und der Spielmann am Schluss zusammen:
Òran Morgana – die vierte Strophe
Feenhügel gibt es in vielen Sagen auf den Inseln Britaniens. Der Weg zur Anderwelt führt durch diese Hügel. In Morganas dritter Prüfung muss der Spielmann den verborgenen Zugang finden. Viel Zeit hat er nicht mehr. Die Blumen sind verdorrt und der Frühling ist vergessen. Die Verbindung zu den Kräften der Natur ist schon beinahe verschwunden. Nur die Rückkehr Avalons aus den Nebeln in die Welt kann sie wiederbringen.
Hört Morganas Strophe über die Feenhügel:Weiterlesen„Òran Morgana – die vierte Strophe“
Òran Morgana – die dritte Strophe
Das Lied geht weiter und die dritte Strophe handelt von der Suche nach dem lange erloschenen Feuer. Es wird wurde früher zum Beginn des Sommers, zu Beltane aus neun Scheiten aus heiligem Holz entzündet. An diesem Tag, wie auch an den anderen drei wichtigen Festen Imbolc, Lugnasad und Samhain sind die Bewohner der Elfenhügel für die Menschen an der Oberwelt zu sehen.
Aber die Asche ist längst kalt geworden und Glaube und Hoffnung vergangen.
Der Spielmann kann es mit seinem Lied wieder zum Leben erwecken.
Hier ist Morganas zweite Strophe:Weiterlesen„Òran Morgana – die dritte Strophe“
Òran Morgana – die zweite Strophe
Dieses Lied ist anders als alle meine vorherigen. Morganas Strophen sollen von einer Frau gesungen werden, damit es sich richtig anhört. Idealerweise ist das natürlich Jutta aus Bremen. Ihr habe ich das Lied gewidmet und die Melodie für ihre Stimme gemacht.
Avalon ist aus der Welt der Menschen verschwunden und existiert in den Nebeln am anderen Ufer der Zeit. Der Spielmann muss drei Prüfungen bestehen, um den Weg dorthin zu finden und es in die Welt der Menschen zurückzuholen. Nur so lässt sich das Gleichgewicht wieder herstellen. Und die Verbindung zur Natur, die wir verloren haben.
Hier ist Morganas erste Strophe:
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Zwölftel Blick 2023 – Februar
Noch ist nicht Frühling. Nach ein paar warmen Tagen hat das Wetter wieder auf Winter gedreht. Ein eisiger Wind kriecht unter jedes Kleidungsstück und treibt neue Schneeflocken vor sich her.
Aber es gibt ein neues Songprojekt. Ich hatte im letzten Urlaub das Buch „Die Nebel von Avalon“ als Lektüre dabei. Das war mein Ausgangspunkt.
Solch ein Thema in dieser Zeit, in der so viel aus den Fugen gerät? Heißt das nicht, die Augen vor der Wirklichkeit zu verschließen? Ich denke, dass wir gerade jetzt Geschichten brauchen. Und neue Träume. Und neue Lieder.
Mein neues Lied heißt „Òran Morgana – Morganas Lied“. Die Geschichte wird vom Spielmann erzählt, der immer wieder in meinen Liedern vorkommt. Gewidmet ist es einem ganz besonderen Menschen. Die Morgana im Lied hat ihr Gesicht. Hier ist die erste Strophe:
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