Die Regenharfe ist mein Symbol für die Musik. Und ich werde damit weitermachen. Gerade jetzt, weil sie mich aus dem Stimmungstief herausführt.
Ich kann nicht sagen, wieviel Zeit mir noch bleibt. Aber ich kann entscheiden, was ich mit ihr anfange. Und die Traurigkeit in das neue Lied fließen lassen und meine Seele auf die Reise schicken.
Hier ist die dritte Strophe der Regenharfe:
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Vieles geht mir gerade durch den Kopf. Die Tatsache, dass der Sommer meines Lebens sich dem Ende zuneigt und nicht mehr wiederkommen wird. Ich spüre den Herbstwind in meinen Zweigen. So viele Fragen. Was wird aus meinen Liedern werden, wenn es mich nicht mehr gibt? Was fange ich mit der Zeit an, die mir noch gegeben ist? Wieviel wird das sein?
Soll ich mit der Musik weitermachen und wird am Ende alles zu Staub werden?
Die Antwort der Regenharfe ist eindeutig: Den Weg weitergehen und die neue Melodie finden. Ich muss es versuchen.
Hier ist die zweite Strophe:
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Oft sind die Dinge nicht so, wie sie zu sein scheinen. Die persönliche Sichtweise beeinflusst die Wahrnehmung und das halte ich dann für die Wirklichkeit. Träume sind keine Wahrheit, sondern nur ein surreales Abbild davon und das Aufwachen steht immer am Ende.
Davon wird das neue Lied handeln. Und von der Musik und von meinen Zweifeln, ob ich mit ihr weitermachen soll.
Es wird sehr persönlich werden und ich will trotzdem nicht zu viel von mir preisgeben. Ein schmaler Grat.
Hier ist die erste Strophe der Regenharfe:
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Heute ist die Nacht von Beltane und ich habe mich mal ein bisschen kundig gemacht, was sich alles darunter verbirgt.
Es gibt die Legende, dass sich die Sonne im Lauf der Jahres zwischen dem Menschentor im Süden und dem Göttertor im Norden hin und her bewegt.
In der dunklen Jahreszeit zwischen Samhain und Beltane zieht sie zum Göttertor und erreicht es an Beltane.
Danach zieht sie in der hellen Jahreszeit wieder zum Menschentor und vollendet ihre Bahn an Samhain.
Es hieß bei den Kelten, dass der Schleier zwischen der Anderswelt und unserer Welt sei an den Hochfesten Beltane und Samhain besonders dünn sei und dass die Verstorbenen für die Dauer einer Nacht wieder in unsere Welt zurückkehren können.

Diese Gedanken beschäftigen mich am heutigen Abend. Ich wüsste einige, denen ich in dieser Nacht gerne begegnen würde. Und mit denen ich gerne nochmal sprechen würde.

Die letzte Strophe in meinem Lied Sängergeschichten handelt auch von Beltane: (mehr …)

Der Frühling hat sich noch nicht wirklich gezeigt. Ein paar warme Tage gab es und eine Ahnung, wie es sein könnte. Und natürlich das Konzert Hoffnungsblumen im AWO-Haus. An Werbung dafür hätte ich mir nicht mehr wünschen können. Publikum hätte ich mir etwas mehr gewünscht. Vielleicht hat eine Rolle gespielt, dass ich keinen Eintritt verlangt habe und die Spenden der AWO zugutekommen? Aber der musikalische Weg geht weiter.
Gestern kam vom CD-Presswerk die Nachricht, dass das Paket mit dem dritten Album auf dem Weg ist. Ich bin sehr gespannt, wann es wohl kommt. Und werde natürlich darüber berichten. Das vierte Album ist ja schon im Werden und ich bin zuversichtlich, dass es eher fertig  wird als die Saitenlieder.
Wie geht es weiter mit dem neuen Projekt?
Einen Titel dafür habe ich jetzt: Regenharfe. Sie ist das Symbol für die Musik und die wird die Hauptrolle spielen. Sie singt von sich in der Ich-Form. Hier ist mal ein erster Vorgeschmack:

Aus der Nacht, dem Zeitenmorgen
Noch bevor der Tag erwacht
Bin ich aus dem Wind entstanden
Bin aus Feenstaub gemacht.

So richtig Frühling will es noch nicht werden. Regen und Schneeschauer und Wind wechseln sich ab. Aber das Licht hat sich schon geändert. Es hat schon diese silbergrüne Leichtigkeit, die es nur in dieser Jahreszeit gibt. Und wenn mal helle Abschnitte kommen, hat die Sonne schon richtig Kraft. Ich spüre nicht zum ersten Mal, wie meine Stimmungslage mit dem Wetter mitgeht. Und mit dem Licht.
Nach dem Konzert im April wird es ein neues Songprojekt geben. Habe schon Ideen dazu. Das Buch, das ich gerade lese heißt „The magic strings of Frankie Presto“ von einem amerikanischen Autor namens Mitach Albom und wird mein Ausgangspunkt dazu sein.
Das Buch ist in der Ich-Form von der Musik geschrieben und hat mich ganz tief berührt. Hier sind ein paar Sätze daraus, die mich angesprochen haben:
„Ich kann euch Menschen nicht vor dem Tod bewahren. Aber ich kann euch erfüllen. Ich bin im Brechen der Meereswellen zur Welt gekommen, im Pfeifen der Sandstürme, im Schrei der Eule, im Schnarren der neuseeländischen Tui-Vögel. Ich schwinge im Echo, reite auf der Brise. Ich wurde in der freien Natur geboren. Nur der Mensch glättet meine Ecken und Kanten, um mich zu verschönern.“
Natürlich ist die Geschichte viel zu lang, um sie komplett in einem Lied zu verarbeiten. Aber als Ausgangspunkt ist sie großartig. Und ich bin gespannt, welchen Verlauf das Lied nehmen wird. Einen Titel habe ich noch nicht. Aber er wird sich im geeigneten Moment einstellen.

War ein schönes Wochenende in Bremen. Der Livestream Frühlingskind war ganz anders als meine bisherigen. Ich hatte musikalische Unterstützung von Jutta und war restlos begeistert. Das hat meinen Liedern eine neue Dimension gegeben. Und ich hatte jede Menge technische Unterstützung von Juttas Familie. Alle haben dafür gesorgt, dass der Livestream erfolgreich wurde.
Danke nochmal Leute 🙂 Ihr habt zum Erfolg beigetragen und mich sehr glücklich gemacht.
Am Sonntag gab es dann eine Stadtführung nach Bremen. Ist eine sehr schöne Stadt mit ganz vielen verschiedenen Seiten.

Ein Singetreffen am Sonntagabend hat dann das Wochenende wunderbar abgerundet.
Und die Rückfahrt gestern war trotz ziemlich viel Verkehr und allen Jahreszeiten auf der Strecke problemloser, als ich befürchtet hatte.
Wie es weitergeht? Das nächste Livekonzert ist ja schon in zweieinhalb Wochen und wird wieder ganz anders als der Livestream sein. Ich freue mich schon sehr darauf.
Am Freitag ist das finale Mastering für mein drittes Album Saitenlieder und es kann mit der CD-Produktion losgehen.
Ich werde am kommenden Wochenende noch darüber berichten.

Feenhügel gibt es in vielen Sagen auf den Inseln Britaniens. Der Weg zur Anderwelt führt durch diese Hügel. In Morganas dritter Prüfung muss der Spielmann den verborgenen Zugang finden. Viel Zeit hat er nicht mehr. Die Blumen sind verdorrt und der Frühling ist vergessen. Die Verbindung zu den Kräften der Natur ist schon beinahe verschwunden. Nur die Rückkehr Avalons aus den Nebeln in die Welt kann sie wiederbringen.
Hört Morganas Strophe über die Feenhügel: (mehr …)