Das Lied geht weiter und die dritte Strophe handelt von der Suche nach dem lange erloschenen Feuer. Es wird wurde früher zum Beginn des Sommers, zu Beltane aus neun Scheiten aus heiligem Holz entzündet. An diesem Tag, wie auch an den anderen drei wichtigen Festen Imbolc, Lugnasad und Samhain sind die Bewohner der Elfenhügel für die Menschen an der Oberwelt zu sehen.
Aber die Asche ist längst kalt geworden und Glaube und Hoffnung vergangen.
Der Spielmann kann es mit seinem Lied wieder zum Leben erwecken.
Hier ist Morganas zweite Strophe: (mehr …)

Dieses Lied ist anders als alle meine vorherigen. Morganas Strophen sollen von einer Frau gesungen werden, damit es sich richtig anhört. Idealerweise ist das natürlich Jutta aus Bremen. Ihr habe ich das Lied gewidmet und die Melodie für ihre Stimme gemacht.
Avalon ist aus der Welt der Menschen verschwunden und existiert in den Nebeln am anderen Ufer der Zeit. Der Spielmann muss drei Prüfungen bestehen, um den Weg dorthin zu finden und es in die Welt der Menschen zurückzuholen. Nur so lässt sich das Gleichgewicht wieder herstellen. Und die Verbindung zur Natur, die wir verloren haben.
Hier ist Morganas erste Strophe:
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Noch ist nicht Frühling. Nach ein paar warmen Tagen hat das Wetter wieder auf Winter gedreht. Ein eisiger Wind kriecht unter jedes Kleidungsstück und treibt neue Schneeflocken vor sich her.
Aber es gibt ein neues Songprojekt. Ich hatte im letzten Urlaub das Buch „Die Nebel von Avalon“ als Lektüre dabei. Das war mein Ausgangspunkt.
Solch ein Thema in dieser Zeit, in der so viel aus den Fugen gerät? Heißt das nicht, die Augen vor der Wirklichkeit zu verschließen? Ich denke, dass wir gerade jetzt Geschichten brauchen. Und neue Träume. Und neue Lieder.
Mein neues Lied heißt „Òran Morgana – Morganas Lied“. Die Geschichte wird vom Spielmann erzählt, der immer wieder in meinen Liedern vorkommt. Gewidmet ist es einem ganz besonderen Menschen. Die Morgana im Lied hat ihr Gesicht. Hier ist die erste Strophe:
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Das Jahr ist noch nicht alt, es ist immer noch Jahresmorgen. Aber der Januar ist schon beinahe vorüber. Ich habe einiges vor in diesem Jahr. Das dritte Album soll fertig werden und wird den Titel Saitenlieder tragen. Die Songs dazu hatte ich schon im letzten Jahr fertig. Aber das Biest Corona hat die Aufnahmen immer wieder verzögert. Jetzt fehlen nur noch zwei Stücke, dann kann ich die nächsten Schritte angehen.
Das CD-Cover gestaltet wie immer meine gute Freundin Heike und ich bin ganz sicher, dass sie es wieder großartig machen wird.
Der erste Livestream in diesem Jahr ist schon zwei Tage her und ist aus meiner Sicht super gelaufen. Zuhörer von Österreich über den Bodensee, Bremen, Hamburg und Norwegen. Ich habe mal wieder gemerkt, dass Musikmachen immer in beide Richtungen geht. Und natürlich mache ich mit den Livestreams weiter. Der Plan ist, so alle zwei Monate einen zu machen.
Konzerte gibt’s natürlich auch wieder. Zwei davon sind in Böblingen schon fest gebucht:
Am 15.04.2023 um 18:30 Uhr im AWO-Haus
Am 07.10.2023 um 18:30 Uhr im Gemeindehaus St. Klemens
Und mal sehen, was sich sonst noch so ergibt.
Ich werde für alles die Termin rechtzeitig bekannt geben.
Neue Lieder? Ja, neue Lieder wird es auch geben. Das vierte Album ist schon in Arbeit. Ich schreibe gerade an einem neuen Lied, das Òran Morgana heißt. Morganas Lied.
Die letzte Strophe davon ist noch im werden. Ich werde es mit euch teilen. Lasst euch überraschen.
Die Liederwege gehen immer weiter und ich freue mich, wenn ihr mich ein Stück darauf begleitet.

An diesem Tag ist für mich die Zeit besonders deutlich zu spüren.
Wir sind in der Mitte der Rauhnächte und mein Lied Wolfszeit ist in einer solchen Stimmung entstanden.
Der Anfang ist düster und unheilvoll, aber in der letzten Strophe habe ich die Tonart von Moll auf Dur gedreht.
Und so sehe ich selbst auch die Aussichten für das neue Jahr: (mehr …)

Das Jahr 2022 ist beinahe vorüber. Weihnachten ist gekommen und gegangen. Vieles ist wieder passiert und ich zögere, wo ich anfangen soll. Der Tod meines Vaters im vergangenen Jahr hatte mich ziemlich getroffen. Und erst im zeitlichen Abstand ist mir klar geworden, welche Lücke er bei mir hinterlassen hat. Aber er ist nicht ganz weg. Wenn ich am Morgen über die Felder gehe und der Nebel alles unwirklich erscheinen lässt, spüre ich manchmal seine Gegenwart und seine Hand auf meiner Schulter.
Und noch einer ist in diesem Jahr gegangen. Meinen Schwager kannte ich seit vierzig Jahren. Er war wie ein Bruder für mich und hat im Sommer den Kampf gegen den Krebs verloren.
Beides führt mir meine eigene Sterblichkeit mehr als deutlich vor Augen. Aber noch habe ich ein bisschen Zeit.
Trauer und Freude liegen in diesem Jahr ganz dicht beieinander. So wie es im Leben immer ist.
Ich habe neues geschrieben und das dritte Album ist im Grunde fertig. Noch zwei Lieder müssen eingespielt werden. Corona hat verhindert, dass das dieses Jahr passieren konnte.
Die Fensterkonzerte gibt es immer noch. Wir spielen abwechselnd jeden Samstag. Und wie können sagen, dass wir länger durchgehalten haben als Corona. Es wir auch im nächsten Jahr weitergehen.
Urlaub in Schottland und auf den Orkneys und Shetlands. Die britischen Inseln bringen immer etwas tief in meiner Seele zum Klingen. So war es auch diesmal wieder.

Das Gartenkonzert in Bremen war so ziemlich das Verrückteste, das ich in diesem Jahr gemacht habe. Und es hat sich in jeder Hinsicht gelohnt. Die Eindrücke von diesem Wochenende haben sich mir ganz tief eingeprägt.
Und ich fahre im nächsten Jahr wieder hin, wenn es irgendwie geht.
Das ist schon eine Überleitung. (mehr …)

Bei den Kelten hieß das Fest zur Wintersonnenwende Yule. In dieser kürzesten Nacht des Jahres bringt die Göttin tief in der Erde das Sonnenkind zur Welt. Diesen Mythos gibt es in ganz vielen Kulturen überall in der Welt.
Die Geburt des Lichts in der längsten Nacht des Jahres war für unsere Vorfahren schon immer der Anlass, mit magischen Zeremonien die Wiedergeburt des Lichts zu beschwören.
Das Feuer als mythische Kraft vertreibt die Dunkelheit und die Kälte.
Die Dunkelheit ist gebannt und was tot und verloren schien, wird wieder erwachen.
Unser Weihnachten ist letztlich nichts anderes als eine Variante davon.
Danach beginnt die „Zeit zwischen den Jahren“ oder auch die „Zeit zwischen den Zeiten“. Es ist die Zeit der Rauhnächte. Eine Gelegenheit, um innezuhalten und über das vergangene Jahr nachzudenken. Es ist vorüber, aber das neue Jahr scheint noch weit entfernt zu sein.
Ich werde nach den Weihnachtstagen davon berichten. Ein Blick zurück und ein Blick voraus.
2022 hat ganz tiefe Eindrücke bei mir hinterlassen. Aber das ist schon wieder eine andere Geschichte.