Vorgestern hatte ich einen tollen Termin mit meinem guten Freund Haui. Beide geboostert und beide mit negativem Schnelltest – so kann es gehen. Für das dritte Album Saitenlieder habe ich die Songs ja fertig. Nur eingespielt sind sie noch nicht alle. Da hat hat sich das Biest eingemischt. Aber unserer Freundschaft hat das keinen Abbruch getan. Als ich in Hauis Studio meine Gitarre stimme, scheint das letzte Treffen nur ein paar Tage her zu sein. Wir hatten im letzten Sommer schon einen Versuch gemacht. der war gesanglich aber noch ausbaufähig. Glücklicherweise hält Haui mit seiner Meinung selten hinter dem Berg und so habe ich am Gesangsteil ein bisschen gearbeitet. Er ist auch von der neuen Version durchaus angetan.
Die Gitarre ist nie ein Problem gewesen. Nur der Sound einer 12-String ist im Tonstudio nicht ganz einfach zu handhaben. Der Anteil der hohen Saiten bewirkt immer, dass beim Aufnehmen zu wenig Volumen da ist. Haui hat aber ein paar tolle Tricks auf Lager. Und das Ergebnis kann sich durchaus hören oder eigentlich sehen lassen.
Wir sind beide zufrieden mit dem Ergebnis. Und ich denke schon weiter und überlege, ob ich nicht mal außer meine Gitarre auch andere Instrumente in die Aufnahmen einbauen soll. Haui hat mir die notwendigen Schritte in Cubase gezeigt. Da ist noch ganz viel möglich. Ich freue mich schon auf das nächste Mal im Studio.
Ein paar Bilder gibt’s natürlich auch noch:

November ist ein Monat mit dunklen Gedanken und schwindendem Licht. Die Dämmerung kommt schon am späten Nachmittag und mir wird bewusst, was ich dieses Jahr verloren habe und was nicht wiederkommen wird. Einen Vorteil habe ich dabei als Liedermacher: Ich kann diese Stimmungen und Gefühle in einem Lied aus mir herausfließen lassen und muss sie nicht auf Dauer mit mir herumtragen. Trotzdem, es wird düster werden.
Hier kommt die erste Strophe dazu:
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