Zaubersommer, Duft der Rosen, flüsternd zählt die Zeit den Tag,
Wolkensommerblumen ziehn am Himmel leicht und frei.
Jetzt ist diese Zeit im Jahr, unbeschwert und ohne Fragen;
Schmetterlinge, Blütentraum vom vorüber und vorbei.
Silberwellen plätschern leise, Flügelschlag voll Seligkeit;
Uferweiden schlummern schon im Abenddämmerlicht.
Leuchtendroter Wein im Glas, Kerzenschein und Sommerlieder,
Schweben auf dem warmen Wind, der von Sehnsucht spricht.
Sonnenblumen blühen wieder, üppig blond und üppig braun,
Heben ihr Gesicht zum Morgen, jetzt ist ihre Zeit.
Und sie werden lange singen, wunde Seelen heilen.
Und mit ihrem Leuchten wärmen, trüber Zeiten Nebelkleid.
Sternenschnuppen schweben lautlos, silberzart ins Nirgendwo,
Fallen sacht ins Abendgrau, wie Tränen ohne Trauer.
Und so wird dann mit dem Licht auch der Zauber schwinden.
Nichts bleibt, wie es einmal war, doch alles ist von Dauer.