Mit dieser Strophe ist das Lied fertig. Es ist eine nachdenkliche Strophe geworden. Ein Stück weit auch beeinflusst durch die Ereignisse dieser Woche.
Das Bild spiegelt das wider.
Ich habe herausgefunden, was der Wind ist, der sich nicht drehen lässt. Das wusste ich bei der ersten Strophe noch nicht.
Wenn ich das Lied am Stück lese, stelle ich fest, dass eine Entwicklung gegeben hat. Vom endlos blauen Sommerhimmel der Kindheit über die Jugend mit Ikarus und der Flucht aus der Gefangenschaft führt der Weg in meine Freiheit. Es ist die der Musik. In diesen Tagen wurde mir bewusst, wie zerbrechlich sie sein kann. Wie fast alles, was ich geschrieben habe, hat auch dieses Lied ein eigenes Leben. Hier kommt die letzte Strophe:
Ich weiß nicht wie lange noch
die Reise weitergeht.
Wie lange ich noch fliegen kann,
Bevor das Glück sich dreht.
Vorwärts nur und immer weiter
weht der Zeitenwind
Und er lässt sich niemals drehen,
er ist taub und blind.
Noch kann ich fliegen, fliegen
auf Wolkendrachen reiten, den Horizont von oben sehn.
Fliegen, fliegen
Leben ist aus Mut gemacht, denn der Wind lässt sich nicht drehn.