Die Reise neigt sich ihrem Ende entgegen. Morgen noch einmal Highlands und dann geht es voller Erinnerungen zurück. Hier sind noch Eindrücke von Cawdor Castle und vom Loch Garten.

Leise Wehmut kommt auf.

Ach, diese letzten Tage und Stunden –
morgen ist unsre Fahrt schon vorbei!
Weit ist die alte Tür aufgesprungen,
strandhell erschallt der Herbstmöwenschrei.

Kiefern im Wind, die Klippen sind wach,
jäh sprüht der See ins Schilfhüttendach.
Asche ist auf die uralten Steine
wie weißer Staub geweht.

Morgen geht es wieder weiter und das ist eine gute Gelegenheit, die Eindrücke und Stimmungen nochmal revue passieren zu lassen. Das Wetter am ersten Tag war einfach sagenhaft. Eine Wanderung entlang der Red Cuillin Mountains bringt fast mit jedem Schritt neue Ausblicke. Auch hier sprechen die Bilder einfach für sich.

Heute dann zum Old Man of Storr bei ganz anderem Licht. Die Legenden besagen, dass einst ein alter Mann und seine Frau die Umgebung nach einer entlaufenden Kuh durchsuchten, doch stattdessen auf einen Riesen trafen. Als sie während ihrer Flucht kurz zurückblickten, versteinerte dieser das Paar.

 

 

 

 

 

 

Dunvegan Castle ist seit rund achthundert Jahren der Sitz des Clans MacLeod. Jede Generation hat dabei ihre Spuren hinterlassen. Die Burg wurde in dieser Zeit immer wieder erweitert und umgebaut, bis sie ihre heutige Form hatte. Ich muss zugeben, dass mich die Gärten drumherum aber viel mehr angesprochen haben. Hier sind noch ein paar Eindrücke davon.

Raus aus dem quirligen Edinburgh und rein in die Highlands. Die erste Wanderstrecke führt um Loch Lomond herum. Im ersten Teil steht der Farn brusthoch zu beiden Seiten des Weges. Traumhaftes Wetter, von Regen keine Spur und jeder Schritt eröffnet neue Ausblicke. Dann sind Farn und Bäume zuende und es gibt nur noch Hügel und Heidekraut und Disteln.


Oben auf der Höhe dann ein phantastisches Panorama. Das Loch breitet sich fast in der ganzen Länge aus. Ich finde, dass der Text des alten Liedes dann die Stimmung besser zum Ausdruck bringt, als ich es kann.

(mehr …)

Dieser Fluss ist ganz anders als die Donau und hat ein ganz anderes Licht und eine ganz andere Stimmung. Auch der Rhein hat wie jeder große Fluss seine eigene Zeit. Sie scheint irgendwie anders zu vergehen, wenn darauf unterwegs ist. Perfekt, um auf andere Gedanken zu kommen und den Alltag ganz hinter sich zu lassen.
Ich habe ein paar Bilder zusammengestellt, die mich besonders bewegt und natürlich auch für neue Lieder inspiriert haben.
(mehr …)

Es war ein schöner Abend und ich mag die Atmosphäre im AWO-Haus sehr. Es ist ein ziemlich kleiner Raum und so kann ich zum Publikum auch direkten Augenkontakt aufnehmen. Das macht die Sache für mich immer besonders . Der gemütliche Ausklang mir Gesprächen tut dann sein übriges.
Dank der Unterstützung guter Freunde haben auch Technik und Sound sehr gut gepasst.

Wie geht es jetzt weiter?
Das nächste geplante Konzert ist am 12. Oktober und die Planungen haben schon begonnen. Es wird ganz anders sein und wie schon im vergangenen Jahr werde ich nicht alleine auf der Bühne stehen. Und natürlich gibt es bis dahin auch neue Lieder von mir zu hören.

Der Weg ist noch lang und ich freue mich über Begleitung.

So langsam macht sich Abschiedsstimmung bemerkbar. Zwei Tage noch, dann ist die Reise auf dem großen Fluss vorüber. Die Donau hat ganz viele Gesichter und ganz viele Stimmungen. Ich habe eine innere Ruhe gefunden, die ich lange vermisst habe. So viel will ich heute nicht mehr sagen und vor allem die Bilder für sich sprechen lassen. Nur das eine noch – der Weg auf dem großen Fluss geht zuende – die eigentliche Reise geht weiter.

(mehr …)

Heute nochmal ein freier Tag und ich habe ihn für einen kleinen Streifzug durch den Sommerwald genutzt. Wir haben immer noch August, aber man merkt schon, dass der Sommer allmählich Auf Wiedersehen sagt. Das Licht ändert sich langsam und ich finde auch, dass die Luft anders ist. 


Hier sind ein paar Impressionen davon:

Ich liebe dieses Spiel von Licht und Schatten. Jeder Schritt und jede Wegbiegung bringt andere Perspektiven.

Ist das schon eine Herbstzeitlose?

Gewässer, in denen sich der Himmel spiegelt. Ich glaube, ich bin eine halbe Stunde lang hier gestanden und habe alles auf mich wirken lassen.

Diese Blumen kennt glaube ich jeder.

Storchenschnabel – denke ich zumindest. Im ersten Moment habe ich es für Orchideen gehalten.

Blühendes Heidekraut, dieser Platz könnte auch in Schweden oder Finnland liegen.

Birkensee heißt dieses Gewässer. Eines meiner Lieblingsmotive in diesem Wald.

Ein trüber Tag mit herbstlichem Wetter – genau richtig für einen Ausflug in die Stuttgarter Wilhelma. Zugegeben – mir gefallen die Gewächshäuser dort am besten. Ich war lange nicht mehr dort und heute hat es einfach gepasst. 


Ach so – was tut sich musikalisch bei mir? Die Songs für das Album sind fast eingespielt. Nur die Gesangsspur von Midsommar fehlt noch. Warum das so lange dauert? Auf der Straße vor Hauis Studio sind immer noch Bauarbeiten in größerem Umfang im Gang. Das führt dazu, dass wir immer nur in den Pausenzeiten der Arbeiter wirklich aufnehmen können. Mit etwas Glück sollte es aber in der kommenden Woche dann so weit sein.

Und als kleine Farbtupfer gegen das Regenwetter gibt es hier noch mehr Eindrücke aus der Wilhelma: