Mich selbst aus einer anderen Perspektive zu beschreiben, ist ein ganz neuer poetischer Ansatz. Das ist das erste Lied, das ich in dieser Form gemacht habe. Vom Buch über Frankie Presto sind nur wenig Details eingeflossen. Aber das Grundkonzept habe ich übernommen. Und ein paar Gedanken daraus, die sich für mich richtig angefühlt haben.
Die letzte Strophe habe ich dreimal verändert. Anfangs war sie ziemlich dunkel. Sie handelte von verwelkten Blütenzweigen und dass die Sommerenergie verloren ist. Diesen Weg wollte ich dann doch nicht gehen. Und auch die Regenharfe hätte mit Sicherheit etwas dagegen gehabt. Sie hat mich letztlich wieder auf den richtigen Weg gebracht.
Hier ist die letzte Strophe und der Abschluss:
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Die Regenharfe ist mein Symbol für die Musik. Und ich werde damit weitermachen. Gerade jetzt, weil sie mich aus dem Stimmungstief herausführt.
Ich kann nicht sagen, wieviel Zeit mir noch bleibt. Aber ich kann entscheiden, was ich mit ihr anfange. Und die Traurigkeit in das neue Lied fließen lassen und meine Seele auf die Reise schicken.
Hier ist die dritte Strophe der Regenharfe:
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Vieles geht mir gerade durch den Kopf. Die Tatsache, dass der Sommer meines Lebens sich dem Ende zuneigt und nicht mehr wiederkommen wird. Ich spüre den Herbstwind in meinen Zweigen. So viele Fragen. Was wird aus meinen Liedern werden, wenn es mich nicht mehr gibt? Was fange ich mit der Zeit an, die mir noch gegeben ist? Wieviel wird das sein?
Soll ich mit der Musik weitermachen und wird am Ende alles zu Staub werden?
Die Antwort der Regenharfe ist eindeutig: Den Weg weitergehen und die neue Melodie finden. Ich muss es versuchen.
Hier ist die zweite Strophe:
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Oft sind die Dinge nicht so, wie sie zu sein scheinen. Die persönliche Sichtweise beeinflusst die Wahrnehmung und das halte ich dann für die Wirklichkeit. Träume sind keine Wahrheit, sondern nur ein surreales Abbild davon und das Aufwachen steht immer am Ende.
Davon wird das neue Lied handeln. Und von der Musik und von meinen Zweifeln, ob ich mit ihr weitermachen soll.
Es wird sehr persönlich werden und ich will trotzdem nicht zu viel von mir preisgeben. Ein schmaler Grat.
Hier ist die erste Strophe der Regenharfe:
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