Dieser Monat hat ja eine große Veränderung für mein Leben gebracht. Endlich habe ich mehr Zeit für Musik und die Verwirklichung meiner Träume. Vielleicht auch, um nochmal ganz neue Dinge zu lernen. Ideen habe ich da noch viele.
Und ich hoffe, auch genug Zeit für die Verwirklichung.

Die Welt ist voll von Schreckensmeldungen. Die Klimakatastrophe und ein Krieg in direkter Nachbarschaft. Das Gefühl, dass die Stimmen der Vernunft immer leiser werden und nicht mehr durchdringen.

Jedes neue Lied ist ein Apfelbaum der Hoffnung.
Und die Musik hat mich neue Menschen kennenlernen lassen. Sie sind inzwischen richtig gute Freunde geworden.
Und alte Bekanntschaften haben sich neu belebt und vertieft.

So will ich weitermachen und komponieren und singen und texten und spielen.

Nach dem Konzert ist immer vor dem Konzert. Deshalb ist es mir eine große Freude, gleich nach dem Livestream das nächste Livekonzert mit meiner Musik anzukündigen.
Für mich war der Sommer in diesem Jahr besonders. Er hat große Veränderungen in meinem Leben gebracht und ich habe tolle Menschen kennenlernen dürfen. Und auch alte Freunde wieder neu entdeckt.
Es gibt natürlich wieder Musik von mir, neue Lieder und ich werde mein neues Album dabei haben. Und ihr könnt euch auf Special Guests freuen.

Zaubersommer - das Konzert
Zaubersommer – das Konzert

Nochmal Hitze pur und tropische Nächte. Aber das Lied vom Zaubersommer ist fertig geworden. Ich werde es im nächsten Livestream dann zum ersten Mal spielen. Das Licht wird anders. Das Himmelsblau des Sommers verwandelt sich langsam in Abendgold. Der erste Hauch von Herbst ist in der Luft zu spüren. Aber jede Jahreszeit hat auch ihre eigenen Lieder. Und ich werde natürlich ein neues anfangen. Themen gibt es viele und vieles beschäftigt mich gerade. Urlaubsbilder von guten Freunden aus Skandinavien. Meine eigenen Erinnerungen an Irland. Oder an die Reise auf die Orkneys und Shetlands letztes Jahr. Das Rauschen der Wellen an felsigen Ufern, die melancholischen Schreie der Seevögel. Und der salzige Wind auf meinem Gesicht. Der Blick zum Horizont, wo die Inseln der ewigen Jugend ganz nah zu sein scheinen. Ich glaube, das könnte ein Rahmen für das nächste Lied sein.
Lasst euch überraschen. Die Liederwege gehen weiter…

Die Tage werden wieder kürzer. Das Licht hat sich geändert und es riecht am frühen Morgen fast schon nach Herbst. Das ist meine Ausgangsbasis für ein neues Lied. Zaubersommer wird es heißen und vom Duft der Rosen erzählen, von Wolkensommerblumen und der Zeit ohne Fragen. Bei aller Leichtigkeit wird auch ein bisschen Melancholie dabei sein. Sie ist die Schwester der Freude und es gibt beide nur zusammen. Das kann man aus verschiedenen Richtungen sehen. Bei jeder Freude gehört Melancholie dazu, aber umgekehrt eben auch. Das ist das Thema für das Lied und die Herausforderung besteht für mich darin, beides im Gleichgewicht zu halten.
Ob mir das gelingt, kann ich noch nicht sagen. In dieser Phase ist es hauptsächlich ein Gefühl und ein paar Bilder und erste Melodien. Ich gehe damit schlafen und wache damit auf. Wie lange es bis zur Fertigstellung dauern wird, ist ungewiss. Aber ich weiß, dass sich die Geschichte wieder entwickeln wird. Ich lasse euch daran teilhaben und freue mich, wenn ihr mich ein Stück dabei begleitet.

Der Mai ist mein Lieblingsmonat im Jahr. Erich Kästner hat ihn als Mozart des Kalenders bezeichnet. Das passt ziemlich gut. Hier sind die beiden letzten Strophen davon:

Melancholie und Freude sind wohl Schwestern.
Und aus den Zweigen fällt verblühter Schnee.
Mit jedem Pulsschlag wird aus Heute Gestern.
Auch Glück kann weh tun. Auch der Mai tut weh.

Er nickt uns zu und ruft: „Ich komm ja wieder!“
Aus Himmelblau wird langsam Abendgold.
Er grüßt die Hügel, und er winkt dem Flieder.
Er lächelt. Lächelt. Und die Kutsche rollt.

Auch dieser Mai ist fast schon vorüber. Und das Licht ändert sich wieder und das Rad dreht sich immer weiter.
Bei mir tut sich so einiges.
Das wichtigste ist, dass ich heute auf den Tag genau 34 Jahre mit der tollsten Frau der Welt verheiratet bin. Ich habe nichts getan, um dieses Glück wirklich verdient zu haben. Der Spielmann und die Königin gehen zusammen den gleichen Weg.
Es wird neue Videos geben. Mit bekannten und unbekannten Liedern. Die Reise nach Irland steht an und ich hoffe so sehr, dass es diesmal klappt. Aber so richtig glauben werde ich es wohl erst, wenn der Flieger in Dublin ausgerollt ist. Als kleine Vorbereitung habe ich mich mal mit keltischer Mythologie beschäftigt. Das nächste Songprojekt wird hier seinen Ausgangspunkt haben. Und ich bin sicher, dass die Reise genügend Inspirationen geben wird. Ein Lied hat für mich immer sein eigenes Leben und ist im Grunde immer schon da. Ich muss es nur entdecken. So wie Wege schon da sind und erkundet werden müssen. Mein musikalisches Motto Liederwege ist kein Zufall. Ich habe es bewusst so und nicht anders gewählt.

Mich selbst aus einer anderen Perspektive zu beschreiben, ist ein ganz neuer poetischer Ansatz. Das ist das erste Lied, das ich in dieser Form gemacht habe. Vom Buch über Frankie Presto sind nur wenig Details eingeflossen. Aber das Grundkonzept habe ich übernommen. Und ein paar Gedanken daraus, die sich für mich richtig angefühlt haben.
Die letzte Strophe habe ich dreimal verändert. Anfangs war sie ziemlich dunkel. Sie handelte von verwelkten Blütenzweigen und dass die Sommerenergie verloren ist. Diesen Weg wollte ich dann doch nicht gehen. Und auch die Regenharfe hätte mit Sicherheit etwas dagegen gehabt. Sie hat mich letztlich wieder auf den richtigen Weg gebracht.
Hier ist die letzte Strophe und der Abschluss:
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Die Regenharfe ist mein Symbol für die Musik. Und ich werde damit weitermachen. Gerade jetzt, weil sie mich aus dem Stimmungstief herausführt.
Ich kann nicht sagen, wieviel Zeit mir noch bleibt. Aber ich kann entscheiden, was ich mit ihr anfange. Und die Traurigkeit in das neue Lied fließen lassen und meine Seele auf die Reise schicken.
Hier ist die dritte Strophe der Regenharfe:
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Vieles geht mir gerade durch den Kopf. Die Tatsache, dass der Sommer meines Lebens sich dem Ende zuneigt und nicht mehr wiederkommen wird. Ich spüre den Herbstwind in meinen Zweigen. So viele Fragen. Was wird aus meinen Liedern werden, wenn es mich nicht mehr gibt? Was fange ich mit der Zeit an, die mir noch gegeben ist? Wieviel wird das sein?
Soll ich mit der Musik weitermachen und wird am Ende alles zu Staub werden?
Die Antwort der Regenharfe ist eindeutig: Den Weg weitergehen und die neue Melodie finden. Ich muss es versuchen.
Hier ist die zweite Strophe:
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