Sommer und die Zeit der langen Abende. Ganz viel Licht. Ich spüre eine Unruhe, die ich lange nicht gefühlt habe. Die Erzählung von Novalis kommt mir in den Sinn, die Suche nach der Blauen Blume und die Sehnsucht nach der Ferne. Auf meiner morgendlichen Runde über die Felder würde ich gerne einfach weiterziehen und erst anhalten, wenn die Blätter schon bunt werden.
Was da genau in mir vorgeht, könnte ich nicht mal genau sagen. Irgendetwas fehlt einfach.
Aber für einen Songpoeten ist das ja der Stoff, aus dem Lieder gemacht werden.
Vor acht Jahren habe ich in einer ähnlichen Stimmung Sommerwege geschrieben. Hier ist die erste Strophe davon:
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Eigentlich ist der Mai ja mein Lieblingsmonat. Der Winter ist endgültig vorüber und das Grün ist so frisch wie sonst nie im Jahr. Der Sommer kommt erst noch. Die Tage werden immer noch länger.
Erich Kästner mit seinem Gedicht über den Mai kommt mir wieder in den Sinn.
Der Mozart des Kalenders und dass Melancholie und Freude Schwestern sind. So wie auch Glück weh tun kann, tut auch dieser Monat weh.
Für einen Songpoeten ist das eine gute Mischung für neue Lieder. Ich hoffe, dass sie auch meinem Projekt neuen Schwung geben wird. So richtig vorwärts geht es gerade nicht. Aber ich bin zuversichtlich. Sobald es Neuigkeiten gibt, lasse ich es euch wissen.
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Der Winter ist noch lange nicht vorbei. Schneefall und Temperaturen um den Gefrierpunkt lassen keine Frühlingsgefühle aufkommen. Ostern im Schnee? Hatten wir in der Vergangenheit auch schon mal. Aber gerade jetzt könnten wir doch alle ein bisschen Wärme und Licht gebrauchen. Hier sind meine Gedanken zu diesem Monat.
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Ein seltsamer Monat ist das. Der Winter geht seinem Ende entgegen, aber der Frühling ist noch ganz weit weg. Die Zeit scheint nicht zu vergehen und trotzdem ist jeder Tag jetzt ein bisschen länger.
Vielleicht ist das der richtige Zeitpunkt, um über neue Songprojekte nachzudenken. Da gibt es durchaus ein paar Ideen und ich weiß noch nicht, mit welcher ich anfangen soll.
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Ich finde, es ist dieses Jahr mal wieder Zeit für einen Zwölftel Blick. Was das ist? Jeden Monat wird das gleiche Motiv aufgenommen und das Jahr so zu einer Bildercollage zusammengestellt. Zu jedem Monatsbild gibt es dann ein paar Gedanken oder auch noch Bilder oder kurze Gedichte.

So wie das hier von Khalil Gibran:
In jedem Winter
steckt ein zitternder Frühling,
und hinter dem Schleier jeder Nacht
verbirgt sich ein lächelnder Morgen.

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