Ich habe mir mit dieser Strophe ziemlich lange Zeit gelassen. Wie alle habe ich die warmen Tage genossen. Die Pandemie war schon fast in den Hintergrund getreten.
Aber jetzt ist alles anders. Es ist der Monat im Jahr, der für mich so was wie einen Trauerflor trägt. Der Wind weht die letzten Blätter von den Bäumen
Kurze Tage und Regen und Nebel tun ein übriges.
Aber genau jetzt ist es doch die richtige Zeit, mit meiner dritten Strophe etwas entgegenzusetzen. Die Melodie für das Lied Waldsinger ist erst am Entstehen.
Ich wollte aber Hoffnung darin haben und den Blick in eine helle Zukunft. Wir sollten glaube ich unseren Kindern imme wieder mal zuhören.
Und uns von ihnen neue und andere Wege zeigen lassen.
Hier kommt jetzt die dritte Strophe, die ganz anders ist als die ersten beiden:
Kiefernstimmen klingen heute
Jung und wild und hell und laut.
Und sie singen Zukunftslieder;
Zeit, dass sich das jemand traut.
Neue Wege, neue Richtung,
Jetzt hat sich der Wind gedreht
Und er bringt den warmen Regen,
wenn er sanft von Süden weht.
Bäume reden, Bäume flüstern,
Frühe Sonne weckt sie bald;
Singen ihre ersten Lieder,
Morgenfrisch erwacht der Wald.
Heute wird es anders werden
Glitzertropfen auf dem Feld
Frühlingschor der jungen Bäume
Neue Hoffnung für die Welt.
Das Bild dazu habe ich nicht selbst gemacht, aber ich fand es ungeheuer passend.
Ganz vielen Dank für das Bild von Thomas B. auf Pixabay